Sonntag, 5. Dezember 2010

Ramsar-Konvention wird im Jahr 2011 40 Jahre alt

Die Annahme der Ramsar-Konvention über den Schutz von Feuchtgebieten jährt sich am 2. Februar 2011 zum vierzigsten Mal. 

Die Ramsar-Konvention wurde in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts zwischen verschiedenen Staaten und Nichtregierungsorganisationen ausgehandelt. Hintergrund war die Sorge über den zunehmenden Verlust von Feuchtgebieten, die wichtige Orte für Wasser- und Zugvögel sind. Die Konvention wurde bei einem Treffen in der iranischen Stadt Ramsar im Jahr 1971 angenommen. Den Namen der iranischen Stadt trägt die Konvention bis heute. In Kraft trat die Konvention im Jahr 1975. Die Ramsar-Konvention ist damit der älteste zwischenstaatliche Vertrag zum Umwelt- und Naturschutz. 


Gemäß der Internetseite der Ramsar-Konvention vom 4. Dezember 2010 gibt es aktuell 160 Unterzeichner der Ramsar-Konvention. Die Konvention umfasst 1906 Schutzgebiete weltweit mit einer Fläche von 186.595.989 Hektar. 

Hier ist noch eine Auflistung der Anzahl und der Fläche von Ramsar-Gebieten in einigen europäischen Ländern:
Belgien: 9 Gebiete, 42.938 Hektar
Dänemark: 38 Gebiete, 2.078.823 Hektar
Deutschland, 34 Gebiete, 868.226 Hektar
Frankreich: 36 Gebiete, 3.289.158 Hektar
Großbritannien, 168 Gebiete, 1.274.316 Hektar
Italien, 51 Gebiete, 60.052 Hektar
Luxemburg, 2 Gebiete, 17.213 Hektar
Niederlande, 50 Gebiete, 818.908 Hektar
Österreich: 19 Gebiete, 119.962 Hektar
Polen, 13 Gebiete, 145.075 Hektar
Schweiz, 11 Gebiete, 8.676 Hektar
Spanien, 68 Gebiete, 285.185 Hektar
Tschechien: 12 Gebiete, 54.681 Hektar 


www.ramsar.org 

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