Donnerstag, 28. September 2017

675 Hektar neue Naturschutzflächen der NABU-Stiftung im Jahr 2016

Im Jahr 2016 hat sich die Gesamtfläche der im Besitz der NABU-Stiftung befindlichen Naturschutzflächen um 675 Hektar vergrößert. Das und vieles mehr steht im Jahresbericht 2016 der NABU-Stiftung.

Im Jahr 2017 feiert die NABU-Stiftung das 15jährige Bestehen. Das erste Schutzgebiet wurde jedoch viel früher angekauft. Lina Hähnle, die Gründerin der Vorgängerorganisation des NABU, des Bundes für Vogelschutz, kaufte im Jahr 1908 die Nachtigalleninsel in Lauffen am Neckar im heutigen Baden-Württemberg.

Zum 15jährigen Jubiläum liefert der Jahresbericht 2016 der NABU-Stiftung auch einige beeindruckende Zahlen. So wurden bisher 831 Kaufverträge unterzeichnet und 17.706 Hektar Fläche erworben.

Der Flächenbestand der NABU-Stiftung betrug am 31.12.2015 16.631,64 Hektar. Der Flächenzuwachs im Jahr 2016 betrug 682,27 Hektar. Dem stehen gegenüber eine Flächenkorrektur für Vorjahre von minus 3,55 Hektar sowie ein Flächenabgang 2016 von minus 7,44 Hektar. Damit ergibt sich ein Flächenbestand am 31.12.2016 von 17.302,92 Hektar.  

Die NABU-Stiftung engagiert sich inzwischen in 286 Schutzgebieten. In 41 Gebieten gab es im Jahr 2016 einen Flächenzuwachs bzw. die Gebiete wurden neu erworben.


Im Jahr 2016 wurde unter anderem die 69 Hektar große Fläche des Bahndamms Altenburg in Thüringen/Sachsen erworben. Im Biesenthaler Becken in Brandenburg wuchs die Stiftungsfläche um 8,8 Hektar auf über 430 Hektar. Am Büchelberg in Baden-Württemberg übernahm die NABU-Stiftung 35 Hektar Fläche aus dem Flächenpool des Nationalen Naturerbes. In der Davert in Nordrhein-Westfalen kaufte die NABU-Stiftung 24 Hektar. Dort soll ein Urwald von morgen entstehen.

Auf dem Dorlberg in Thüringen ersteigerte die NABU-Stiftung 6,9 Hektar Wald. Im Hirschackerwald in Baden-Württemberg übernahm die NABU-Stiftung 96 Hektar Fläche vom Bund. In der Hutelandschaft Altranft in Brandenburg kaufte die NABU-Stiftung weitere 17 Hektar Fläche auf. In der Kiesgrube Etzelbach in Thüringen kaufte die NABU-Stiftung eine neu entstandene Überflutungsfläche. In der Küstenlandschaft bei Barendorf in Mecklenburg-Vorpommern ergänzte die NABU-Stiftung ihren Besitz um weitere sechs Hektar Feuchtwiesen.

In der Lapitz-Geveziner Waldlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern vervollständigte die NABU-Stiftung ihre Eigentumsrechte an einem 45 Hektar großen Waldstück.

naturerbe.nabu.de 

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