Donnerstag, 29. November 2018

Spanien verordnet Meeresschutzgebiet für Wale zwischen den Balearen und dem Festland

Mit der Verordnung 699/2018 vom 29. Juni 2018 hat das spanische Umweltministerium ein großes Meeresschutzgebiet (Área Marina Protegida (AMP)) für Wale ausgewiesen (Zona marina "Corredor de migración de cetáceos del Mediterráneo").

Das neue Meeresschutzgebiet erstreckt sich im Meeresgebiet zwischen den balearischen Inseln mit Ibiza, Mallorca und Menorca und dem spanischen Festland vom Golf von Valenica im Süden bis zur spanisch-französischen Grenze im Norden.

Das neue Meeresschutzgebiet umfasst eine Fläche von 46.385,70 km². Im neuen Meeresschutzgebiet ist es unter anderem verboten, technische Einrichtungen zur geologischen Erkundung zu verwenden sowie Bodenschätze zu entnehmen. 

Das neue Meeresschutzgebiet soll in die Liste ZEPIM (Liste der besonders geschützten Gebiete von Bedeutung für das Mittelmeer) des Übereinkommens von Barcelona übernommen werden. Die Columbretes-Inseln vor der Festlandsküste sind hiervon ausgenommen, weil diese Inseln bereits in der Liste ZEPIM enthalten sind.     

Dienstag, 27. November 2018

Spanischer Ministerrat beschließt beträchtliche Erweiterung des Nationalparks Cabrera

Der spanische Ministerrat hat beschlossen, dass der bei der Baleareninsel Mallorca gelegene Nationalpark Cabrera beträchtlich erweitert wird. Einwendungen gegen den Beschluss können noch vom 01.10. bis zum 02.12.2018 eingereicht werden.

Der Nationalpark Cabrera soll um 80.773,17 Hektar Meeresfläche erweitert werden. Die Gesamtfläche des Nationalparks beträgt damit 90.793,95 Hektar. Die Erweiterungsfläche befindet sich östlich und südöstlich des Inselarchipels.

Der Nationalpark Cabrera (Parque Nacional Marítimo Terrestre del Archipiélago de Cabrera) wurde mit dem Gesetz 14/1991 vom 29. April 1991 gegründet. Der Nationalpark umfasst den Inselarchipel von Cabrera, der vor der Südküste Mallorcas liegt, sowie einige an die Inseln angrenzende Meeresflächen. Die Fläche des Nationalparks ab 1991 betrug 10.021 Hektar. Davon waren 8.703 Hektar Meeresfläche. 

Sonntag, 25. November 2018

Armenien hat mit Stand Ende 2017 insgesamt 23 Schutzgebiete für das Netzwerk Smaragd (Emerald Network) des Europarats gemeldet

Armenien hat mit Stand Ende 2017 insgesamt 23 Schutzgebiete als Kandidaten für das Schutzgebietsnetzwerk Smaragd (Emerald Network) des Europarats gemeldet (officially nominated Candidate Sites).

Das geht aus der Liste der offiziell gemeldeten Smaragd-Schutzgebiete (List of Emerald Network Candidate Sites) vom Dezember 2017 hervor, die bei der 37. Sitzung des Ständigen Komitees der Berner Konvention des Europarats vom 05. bis 08.12.2017 verabschiedet wurde.

Das Schutzgebietsnetzwerk Smaragd (Emerald Network) leitet sich aus der Berner Konvention des Europarats ab. Alle Staaten, die Mitglied des Europarats sind, müssen Schutzgebiete auf ihrem Territorium zur Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume ausweisen. Die EU-Staaten sind nur mittelbar am Schutzgebietsnetzwerk Smaragd beteiligt. Denn das EU-Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 gilt als Umsetzung des Schutzgebietsnetzwerks Smaragd auf EU-Territorium. Einige Staaten Afrikas nehmen ebenfalls am Schutzgebietsnetzwerk Smaragd teil.

Die Liste der gemeldeten Smaragd-Schutzgebiete (Kandidaten für Smaragd-Schutzgebiete) in Armenien umfasst drei Spalten.

Die Spalte 1 umfasst den Gebietscode. Er besteht aus den zwei Buchstaben des Ländercodes (AM für Armenien) und sieben Ziffern. Die 23 gemeldeten Schutzgebiete Armeniens sind von 1 bis 23 durchnummeriert.

Die Spalte 2 beinhaltet den Gebietsnamen.

Die Spalte 3 zeigt die Flächengröße des Gebiets in Hektar.

Bisher hat der Europarat noch keines der gemeldeten Gebiete Armeniens offiziell anerkannt (Officially adopted Emerald Site). 
  

Freitag, 23. November 2018

Zur Berghütte Coma d´en Vidal in Mallorcas Serra de Tramuntana

Die Berghütte Coma d´en Vidal befindet sich in der südwestlichen Serra de Tramuntana auf der Mittelmeerinsel Mallorca.

Das Gebäude war früher eine Finca (Bauernhaus). Die Balearenregierung hat im Jahr 2002 die Finca mit den umgebenden Ländereien gekauft (Finca pública Coma d´en Vidal). Im Februar 2015 wurde die Finca an die Inselregierung von Mallorca abgetreten. Die Hütte wurde am 17.12.2016 eröffnet.

Die Finca pública umfasst eine Fläche von 56,5 Hektar. Die Hütte belegt eine Fläche von 286 m².

Coma d´en Vidal liegt am Weitwanderweg GR 221, der die gesamte Serra de Tramuntana durchquert. Im Rahmen einer Halbtagestour kann man die Berghütte von der nächstgelegenen Straße aus erwandern. Hierfür ist ein Mietwagen erforderlich, den man auf Mallorca leicht und relativ preisgünstig bekommen kann.

Die Berghütte ist augenblicklich nur als Ganzes zu mieten. Das kommt für den Normaltouristen wohl kaum in Frage. Deshalb wird man diese Hütte normalerweise geschlossen vorfinden. Das ist jedoch unerheblich. Denn es geht in erster Linie darum, eine schöne Wanderung in der Serra de Tramuntana Mallorcas zu unternehmen.

Mittwoch, 21. November 2018

Gibt es auf der Kanareninsel Gran Canaria bald einen Nationalpark?


Die Kanareninsel Gran Canaria könnte bald einen Nationalpark erhalten. Der Nationalpark könnte das besondere Naturreservat (Reserva Natural especial) Güigüi im Westen der Insel umfassen.

Die Inselverwaltung von Gran Canaria will die Ausweisung von Güigüi als Nationalpark beim spanischen Staat beantragen. Möglich wird dies, nachdem jetzt eine bisher in Privateigentum befindliche Fläche von Güigüi zum Preis von drei Millionen Euro von der Inselverwaltung gekauft worden ist. Damit befindet sich nun ganz Güigüi im Besitz des Staates.

Güigüi ist eine wilde Gebirgs- und Küstenlandschaft ganz im Westen von Gran Canaria. Die Buchten und Strände des Gebiets sind nur über steile Fußwege und Gebirgspässe zu erreichen. Das besondere Naturreservat Güigüi ist zur Zeit 2.920,9 Hektar groß.

Vier der sieben Hauptinseln der Kanaren besitzen bereits einen Nationalpark:
Teneriffa: Nationalpark Teide
La Palma: Nationalpark Caldera de Taburiente
Lanzarote: Nationalpark Timanfaya
La Gomera: Nationalpark Garjonay

Das strenge Naturreservat Güigüi auf der Insel Gran Canaria: Ein Fest der Farben und Formen
 

Montag, 19. November 2018

Expertin des Europarats empfiehlt Erneuerung des Europadiploms für das russische Oka-Biosphärenreservat

Die vom Europarat beauftragte Expertin Blanca Ramos aus Spanien hat das russische Biosphärenreservat Oka vom 13. bis 14. September 2017 besucht und in ihrem Bericht für die vom 27. bis 30.11.2018 stattfindende 38. Sitzung des Ständigen Komitees zur Berner Konvention des Europarats die Verlängerung des Europadiploms für das Gebiet bis zum Jahr 2029 empfohlen.

Das Europadiplom für Schutzgebiete des Europarats wurde dem Biosphärenreservat Oka zum ersten Mal im Jahr 1994 zuerkannt. Das Europadiplom wurde in den Jahren 1999, 2004 und 2010 erneuert. Das Europadiplom ist aktuell bis 2019 gültig. Das Europadiplom soll bis zum 5.September 2029 verlängert werden.

Das Biosphärenreservat Oka befindet sich südlich der Meshchera-Ebene, ca. 250 Kilometer südöstlich von Moskau, in der Provinz Ryazan. Das strenge Schutzgebiet ist 22.916 Hektar groß. Das Biosphärenreservat hat eine Fläche von 32.806 Hektar. Die Pufferzone umfasst 21.449 Hektar. Im Gebiet fließen die Flüsse Pra und Oka innerhalb des Wolga-Beckens.

Die Verlängerung des Europadiploms ist mit fünf Empfehlungen verbunden:

Samstag, 17. November 2018

Slowenien hat den größten Anteil von Natura 2000-Gebieten an der terrestrischen Staatsfläche

37,86 Prozent der terrestrischen Staatsfläche Sloweniens sind als EU-Natura 2000-Gebiete ausgewiesen (FFH-Gebiete und Vogelschutzgebiete). Damit ist Slowenien der Staat der EU mit dem größten Anteil der Natura 2000-Gebiete an der terrestrischen Staatsfläche.

Dies geht aus der Nummer 44 vom Juli 2018 des Natura 2000-Newsletters hervor, den die EU-Kommission zweimal jährlich veröffentlicht. Im Newsletter ist ein jeweils auf den neuesten Stand gebrachtes Natura 2000-Barometer enthalten, das die Statistik zu den Natura 2000-Gebieten zeigt.

Nachfolgend sind die Staaten der EU in der Reihenfolge ihres Anteils der Natura 2000-Gebiete an der terrestrischen Staatsfläche aufgelistet:

Donnerstag, 15. November 2018

Albanien hat mit Stand Ende 2017 insgesamt 25 Schutzgebiete für das Netzwerk Smaragd (Emerald Network) des Europarats gemeldet

Albanien hat mit Stand Ende 2017 insgesamt 25 Schutzgebiete als Kandidaten für das Schutzgebietsnetzwerk Smaragd (Emerald Network) des Europarats gemeldet (officially nominated Candidate Sites).

Das geht aus der Liste der offiziell gemeldeten Smaragd-Schutzgebiete (List of Emerald Network Candidate Sites) vom Dezember 2017 hervor, die bei der 37. Sitzung des Ständigen Komitees der Berner Konvention des Europarats vom 05. bis 08.12.2017 verabschiedet wurde.

Das Schutzgebietsnetzwerk Smaragd (Emerald Network) leitet sich aus der Berner Konvention des Europarats ab. Alle Staaten, die Mitglied des Europarats sind, müssen Schutzgebiete auf ihrem Territorium zur Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume ausweisen. Die EU-Staaten sind nur mittelbar am Schutzgebietsnetzwerk Smaragd beteiligt. Denn das EU-Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 gilt als Umsetzung des Schutzgebietsnetzwerks Smaragd auf EU-Territorium. Einige Staaten Afrikas nehmen ebenfalls am Schutzgebietsnetzwerk Smaragd teil.

Dienstag, 13. November 2018

Festlegungen zum Flächennaturschutz im Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode 2018 - 2023 in Bayern

Die beiden Parteien, die die neue Regierung im Freistaat Bayern für die Legislaturperiode 2018 - 2023 bilden, haben einen Koalitionsvertrag erarbeitet.

Dieser Koalitionsvertrag sieht einige Festlegungen zum Flächennaturschutz vor:

Zum Schutz des Waldes sollen zehn Prozent der staatlichen Waldflächen als nutzungsfreie Naturschutzflächen und Naturwaldflächen von der forstwirtschaftlichen Nutzung ausgenommen werden*.

Die Naturparke sollen gestärkt werden.

Ein dritter Nationalpark soll nicht realisiert werden.

Die Änderungen im Alpenplan sollen zurückgenommen werden**.

Die Flächen für das Vertragsnaturschutzprogramm sollen verdoppelt werden.

* Dies ist die Umsetzung der Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung, wonach bis zum Jahr 2020 zwei Prozent der Fläche Deutschlands Wildnis sein sollen.

** Dies bezieht sich vor allem auf die beim Riedberger Horn in den Allgäuer Alpen vorgenommenen Änderungen im Alpenplan. Durch diese Änderungen sollte eine Skigebietsverbindung zwischen Balderschwang und Obermaiselstein ermöglicht werden. Bereits vor der Wahl in Bayern hat die bayerische Regierung die Skigebietsverbindung für die Dauer von mindestens 10 Jahren storniert. Nun wird durch die Wiederherstellung des früheren Schutzstatus die Verbindung endgültig ad acta gelegt.

 

Sonntag, 11. November 2018

Das erweiterte Biosphärenreservat Ticino, Val Grande Verbano in Italien

Das Internationale Koordinierungs-Komitee (ICC) des MAB-Programms der UNESCO hat bei seiner 30. Sitzung vom 23. bis 28. Juli 2018 das erweiterte Biosphärenreservat Ticino, Val Grande Verbano in Italien (Regionen Piemont und Lombardei) anerkannt.

Das Biosphärenreservat wurde erweitert und umbenannt. Der ursprüngliche Name war Valle del Ticino. Dieses Biosphärenreservat wurde im Jahr 2002 mit einer Fläche von 97.140 Hektar anerkannt. Das erweiterte Biosphärenreservat hat eine Fläche von 151.596,9 Hektar. Teile des Lago Maggiore und Lago Varese sind nun ebenfalls Bestandteil des Biosphärenreservats.

Zum Biosphärenreservat gehören nun auch UNESCO-Welterbestätten (Pfahlbauten sowie Sacri Monti) sowie der Sesia Val Grande UNESCO Global Geopark. Die Hügel von Novara sind nun ebenso Bestandteil des Biosphärenreservats wie der Naturpark Monte Fenera und das Naturschutzgebiet Baragge. 217 Gemeinden mit ca. einer Million Einwohner und einer Gesamtfläche von 262.626 Hektar haben nun Anteil am Biosphärengebiet. 

Die Kernzone ist 13.393,37 Hektar groß. Die Pflegezone umfasst 32.683,93 Hektar. Die Entwicklungszone ist 105.519,60 Hektar groß. Die Koordinaten des Mittelpunkts sind 45°26’31”N – 08°55’59”E. 

Das ICC hat die Verantwortlichen für das Bioshärenreservat ermutigt, dieses Schutzgebiet als ein Werkzeug zur Lösung der zunehmenden Probleme des Siedlungswachstums, der Besucherkonzentration und der Wasserverschmutzung zu sehen.

Hier gibt es eine Übersicht über die Biosphärenreservate in Italien. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Biosphärenreservaten befassen, verlinkt.        

Freitag, 9. November 2018

Die 11 biogeographischen Regionen des Schutzgebietsnetzes Smaragd (Emerald Network) des Europarats

Die Expertengruppe für Schutzgebiete und ökologische Netzwerke (Group of Experts on Protected Areas and Ecological Networks) des Europarats hat am 9. Dezember 2010 eine Karte veröffentlicht, aus der die biogeographischen Regionen Europas hervorgehen, wie sie für das Schutzgebietsnetz Smaragd (Emerald Network) des Europarats Verwendung finden.

Europa wird demnach in 11 biogeographische Regionen eingeteilt. Die Karte baut auf den Karten des EU-Schutzgebietsnetzes Natura 2000 auf. Weil die Mitgliedstaaten des Europarats im Gegensatz zur EU ganz Europa umfassen, kamen im Vergleich zu Natura 2000 einige biogeographische Regionen hinzu.

Nachfolgend sind die 11 biogeographischen Regionen Europas aufgelistet. Bei jeder dieser Regionen sind die Staaten aufgelistet, die Anteil an den jeweiligen Regionen haben.


Mittwoch, 7. November 2018

Mecklenburg-Vorpommern erweitert Naturpark "Am Stettiner Haff"

Mit der zweiten Landesverordnung zur Änderung der Landesverordnung zur Festsetzung des Naturparks "Am Stettiner Haff" vom 22.10.2018 hat das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern den Naturpark Am Stettiner Haff erweitert.

Der Naturpark Am Stettiner Haff wurde mit der Landesverordnung vom 20. Dezember 2004 gegründet. Nun wurde er um Flächen in den Gemeinden Plöwen und Blankensee erweitert. Die Fläche des Naturparks wurde von bisher 53.783 Hektar um 2.748 Hektar auf nunmehr 56.463 Hektar vergrößert.

Der Naturpark Am Stettiner Haff erstreckt sich nun bis an die Grenze zu Polen. Der Anteil der Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete am Naturpark beträgt nun 57,6 Prozent.

Der Naturpark Am Stettiner Haff ist einer von acht Naturparks in Mecklenburg-Vorpommern.  

Montag, 5. November 2018

Kärntner Naturpark Dobratsch soll auf 8.200 Hektar Fläche vergrößert werden

Der Naturpark Dobratsch im österreichischen Bundesland Kärnten soll um ca. 1.000 Hektar auf eine Fläche von ca. 8.200 Hektar erweitert werden.

Der Naturpark Dobratsch besteht bisher aus dem Naturschutzgebiet Villacher Alpe (Dobratsch) sowie den Landschaftsschutzgebieten Dobratsch (Villacher Alpe), Schütt West und Schütt Ost. Nun soll der Naturpark um Flächen in den Europaschutzgebieten Schütt-Graschelitzen und Villacher Alpe erweitert werden. Das Erweiterungsgebiet schließt südlich (Seite Gailtal) an das bestehende Naturparkgebiet an.

Der Naturpark Dobratsch befindet sich im Kärntner Zentralraum bei Villach. Beteiligt sind die Marktgemeinden Nötsch im Gailtal, Arnoldstein, Bleiberg und die Stadt Villach. Das Erweiterungsgebiet erstreckt sich über drei der vier Kommunen (ohne Bleiberg). 

Diese Kommunen haben jetzt grünes Licht für die Erweiterung des Naturparks gegeben. Die Kärntner Landesregierung kann somit jetzt die Verordnung zur Erweiterung des Naturparks Dobratsch erarbeiten. 

Samstag, 3. November 2018

Die Ukraine besitzt mit Stand Ende 2017 insgesamt 271 Schutzgebiete im Netzwerk Smaragd (Emerald Network) des Europarats

Die Ukraine besitzt mit Stand Ende 2017 insgesamt 271 Schutzgebiete im Schutzgebietsnetzwerk Smaragd (Emerald Network) des Europarats.

Das geht aus der Liste der offiziell angenommenen Smaragd-Schutzgebiete (Updated List of officially adopted Emerald Sites) vom Dezember 2017 hervor, die bei der 37. Sitzung des Ständigen Komitees der Berner Konvention des Europarats vom 05. bis 08.12.2017 verabschiedet wurde. Die Liste heißt mit vollständigem Namen: "List of Emerald Network Areas of special Conservation Interest" (Abkürzung: ASCI-List).

Das Schutzgebietsnetzwerk Smaragd (Emerald Network) leitet sich aus der Berner Konvention des Europarats ab. Alle Staaten, die Mitglied des Europarats sind, müssen Schutzgebiete auf ihrem Territorium zur Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume ausweisen. Die EU-Staaten sind nur mittelbar am Schutzgebietsnetzwerk Smaragd beteiligt. Denn das EU-Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 gilt als Umsetzung des Schutzgebietsnetzwerks Smaragd auf EU-Territorium. Einige Staaten Afrikas nehmen ebenfalls am Schutzgebietsnetzwerk Smaragd teil.

Die Liste der offiziell angenommenen Smaragd-Schutzgebiete in der Ukraine umfasst acht Spalten.

Donnerstag, 1. November 2018

Brandenburg verordnet FFH-Gebiete in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Teltow-Fläming sowie in den Städten Cottbus und Frankfurt (Oder)

Mit der Vierundzwanzigsten Verordnung zur Festsetzung von Erhaltungszielen und Gebietsabgrenzungen für Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (24. Erhaltungszielverordnung - 24. ErhZV) vom 3. September 2018 hat das Bundesland Brandenburg die FFH-Gebiete des EU-Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000 in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Teltow-Fläming sowie in den kreisfreien Städten Cottbus und Frankfurt (Oder) verordnet und damit in nationales Recht umgesetzt.

Verordnet wurden 24 FFH-Gebiete: