Samstag, 31. August 2019

Courel Mountains in Galizien sind neuer UNESCO Global Geopark

Die UNESCO hat am 17. April 2019 den Geopark Courel Mountains in der spanischen autonomen Region Galizien als UNESCO Global Geopark anerkannt. In Spanien gibt es jetzt 13 UNESCO Global Geoparks.

Gemäß den Angaben auf der Website der UNESCO ist der neue UNESCO Global Geopark 577,85 km² groß. Die Koordinaten sind 42.715N, 42.32N ; 7.023W, 7.42W.

Dies ist der erste UNESCO Global Geopark in Galicien. Der Geopark umfasst eine der Gebirgsketten des Iberischen Massivs. Im Gebiet gibt es hohe Gipfel und tiefe Flusstäler. Das Gebiet grenzt im Norden und Westen an den Atlantik. Der Geopark bietet die Gelegenheit, die Erdgeschichte der Paläozoischen Ära und auch des Tertiärs und Quartärs zu studieren. Das Gebiet zeichnet sich auch durch eine dichte Vegetation aus. 

Die Flüsse Lor, Louzara, Quiroga, Soldón und Selmo durchqueren das Gebiet. Die höchsten Gipfel zeigen Spuren eiszeitlicher Vergletscherung. Das Gebiet ist durch Entvölkerung gekennzeichnet. Zur Zeit leben 5.406 Einwohner in diesem Gebiet. Einige der tiefen Höhlen bewahren neolithische Felszeichnungen.


Die UNESCO Global Geoparks sind die dritte Flächenkategorie der UNESCO nach den Welterbestätten und den Biosphärenreservaten.

Hier gibt es eine Übersicht über die UNESCO Global Geoparks in Europa. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Geoparks befassen, verlinkt.

Hier gibt es eine Übersicht über die UNESCO Global Geoparks in Spanien. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Geoparks befassen, verlinkt.

Donnerstag, 29. August 2019

UNESCO Global Geoparks (UGGps) in Spanien

In Spanien gibt es mit Stand August 2020 15 UNESCO Global Geoparks (UGGps).

Im heutigen Post in diesem Blog sind die UNESCO Global Geoparks in Spanien aufgelistet. Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen dieser Geoparks befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Die UNESCO Global Geoparks (UGGps) sind nach den UNESCO-Welterbestätten und den UNESCO-Biosphärenreservaten die dritte Flächenkategorie der UNESCO. Das Label der UNESCO Global Geoparks wurde von den 195 Mitgliedsstaaten der UNESCO am 17. November 2015 während der 38. Generalkonferenz der Organisation ratifiziert.

Alle Mitglieder im Global Geoparks Network mit Stand November 2015 wurden automatisch zu UNESCO Global Geoparks erklärt. Dazu gehören auch einige der Geoparks in Spanien.

Die UGGps in Spanien im Einzelnen:

Basque Coast
Region: Baskenland
Mitglied im Global Geopark Network seit 2010
UNESCO Global Geopark seit 2015
Koordinaten: N43°17'45'', W002°21'16''
Fläche: 89 km²


Dienstag, 27. August 2019

Islands Nationalpark Vatnajökull ist neue UNESCO-Weltnaturerbestätte

Das Welterbekomitee der UNESCO hat bei seiner 43. Sitzung vom 30. Juni bis 10. Juli 2019 die Stätte "Vatnajökull National Park - Dynamic Nature of Fire and Ice" in Island als neue Weltnaturerbestätte anerkannt.

Das neue Weltnaturergebiet umfasst auch das Naturschutzgebiet Herðubreiðarlindir, jedoch noch nicht den Flusskorridor Jökulsá á Fjöllum sowie den nördlichen Teil Dettifoss -Ásbyrgi des Nationalparks Vatnajökul. Für diese Gebiete soll Island zunächst noch mit den Landbesitzern Übereinkommen treffen sowie sicherstellen, dass geeignete Schutzmaßnahmen wirksam werden.

Die neue Welterbestätte im Südosten von Island umfasst eine Fläche von 1.482.000 Hektar (ca. 12 Prozent von Island). Die Koordinaten sind N64 34 38.507 W16 52 53.546. Das Gebiet umfasst den Nationalpark Vatnajökull sowie zwei angrenzende Schutzgebiete. Im Herzen des Gebiets befindet sich die über 780.000 Hektar große Vatnajökull-Eiskappe.

Die neue Weltnaturerbestätte umfasst auch zwei Gebiete des Mittelatlantischen Rückens, in dem sich die amerikanische und die eurasische Kontinentalplatte voneinerander wegbewegen. Die neue Welterbestätte ist derjenige Ort auf der Welt, wo die Redewendung "fire and ice" erschaffen wurde.

Die Vatnajökull-Eiskappe erreichte ihre größte Ausdehnung am Ende des 18. Jahrhunderts. Seitdem ist das Eis auf dem Rückzug.

Hier gibt es eine Übersicht über die UNESCO-Weltnaturerbestätten in Island. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Weltnaturerbestätten befassen, verlinkt.

Sonntag, 25. August 2019

UNESCO-Weltnaturerbestätten in Island

In Island gibt es zur Zeit zwei UNESCO-Weltnaturerbestätten.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die UNESCO-Weltnaturerbestätten in Island mit einigen Daten aufgelistet. Zudem blicken wir auf die rote Liste des Weltnaturerbes. Dann werden die potenziellen UNESCO-Weltnaturerbestätten Islands aufgelistet. Das sind die Gebiete, die auf der provisorischen Liste (tentative list) Islands aufgeführt sind. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Weltnaturerbegebieten Islands befassen, sind vom heutigen Post verlinkt.

Verwendet werden die Originalbezeichnungen der UNESCO, die meist in englischer Sprache gehalten sind.

Neue UNESCO-Weltnaturerbestätten in Europa im Jahr 2019 im Post vom 19.07.2019

Weltnaturerbestätten
1. Surtsey
Jahr der Eintragung: 2008
Fläche: 3.370 Hektar
Koordinaten: N63 18 11 W20 36 8


Freitag, 23. August 2019

Frankreichs Nationalpark Écrins ist auf der Grünen Liste der IUCN

Die IUCN (International Union for Conservation of Nature) hat im Jahr 2019 den französischen Nationalpark Écrins (Parc national des Écrins) auf die Grüne Liste gesetzt (IUCN Green List of Protected and Conserved Areas).

In der Grünen Liste der IUCN sind nur solche Schutzgebiete enthalten, die effektiv gemanagt sind, gut geführt sind und langfristig positive Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Natur haben. Alle fünf Jahre müssen diese Schutzgebiete erneut evaluiert werden. 

Der Nationalpark Écrins wurde am 27. März 1973 gegründet. Er umfasst eine Fläche von 918 km². Der Nationalpark Écrins befindet sich in den französischen Alpen und schützt dort mit den höchsten Bergen des Dauphiné den wildesten Teil der französischen Alpen.

Die IUCN hat den Nationalpark Écrins in die Kategorie II eingestuft. Das Schutzgebiet hat von der IUCN die ID 659 erhalten.

In Frankreich gibt es zur Zeit 10 Nationalparks.      

Mittwoch, 21. August 2019

Bundesland Salzburg verordnet Biosphärenpark Lungau

Das österreichische Bundesland Salzburg hat mit der Verordnung 48/2019 vom 30. Juli 2019, veröffentlicht im Landesgesetzblatt vom 6. August 2019, den UNESCO-Biosphärenpark Lungau nach nationalem Recht ausgewiesen.

Das Biosphärenreservat Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge wurde von der UNESCO bereits im Jahr 2012 bei der 24. Sitzung des Internationalen Koordinierungs-Komitees des MAB-Programms der UNESCO anerkannt. Das bundesländerübergreifende Biosphärenreservat umfasst eine Fläche von 149.599,84 Hektar. Die Kernzone ist 8.191,76 Hektar groß.

Mit dem Gesetz vom 9. November 2016, mit dem das Salzburger Naturschutzgesetz geändert wurde, wurde die Schutzgebietskategorie des Biosphärenparks in das Salzburger Naturschutzgesetz aufgenommen. Damit war der Weg frei, dass der Salzburger Teil des Biosphärenreservats Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge nach nationalem Recht als Biosphärenpark ausgewiesen werden kann, was dann fast drei Jahre später auch erfolgt ist.

Montag, 19. August 2019

Parco Val Calanca ist neuer Naturparkkandidat in der Schweiz

Gemäß den Angaben des Bundesamts für Umwelt BAFU der Schweiz vom 15.07.2019 ist der Parco Val Calanca einer neuer Kandidat für einen Regionalen Naturpark in der Schweiz.

Der zukünftige Regionale Naturpark Val Calanca befindet sich im Kanton Graubünden in der italienischsprachigen Schweiz im gleichnamigen Tal. Dies ist der erste Regionale Naturpark der italienischsprachigen Schweiz. 

Der geplante neue Regionale Naturpark erstreckt sich über das Gebiet der Gemeinden Buseno, Calanca und Rossa sowie über einen Teil des Gebiets der Gemeinde Mesocco.

Ursprünglich sollte auch in diesem Gebiet der neue Nationalpark Adula verwirklicht werden. In einer Gemeindeabstimmung wurde dieser Nationalpark jedoch abgelehnt. Der neue Regionale Naturpark Val Calanca ist somit so etwas wie der Nachfolger des Nationalparks Adula.

In der Schweiz gibt es zur Zeit einen Nationalpark, 15 Regionale Naturpärke und einen Naturerlebnispark. Ein weiterer Naturerlebnispark sowie der genannte Regionale Naturpark Val Calanca sind geplant. 

Samstag, 17. August 2019

Wanderweg Sa Vinya in Mallorcas Finca Pública (öffentliches Landgut) Galatzó, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Wanderweg Sa Vinya in der Finca Pública Galatzó in Mallorcas Serra de Tramuntana.

Im vorangegangenen Post ging es um den Zugang zu diesem Wanderweg. Heute wandern wir im Wegverlauf.

Der Weg führt in westsüdwestliche Richtung in ein Seitental des Galatzó-Tals. Dieses Seitental wird vom Bach Torrent ses Llaneres durchflossen, allerdings nur nach starken Regenfällen. Nach einiger Zeit steigt der Weg steiler an und verläuft zum Teil in Kehren.

Das Tal ist zum Teil bewaldet. Früher gab es hier Landwirtschaft. Einige der Trockenmauern wurden restauriert. Im oberen Teil beschreibt der Weg eine Kehre. Hinter der Kehre kommt man an einer Hausruine vorbei. Dann erreicht man den Aussichtspunkt Sa Vinya. Wenige Meter später endet der Weg bei einem Picknickplatz. Die Wegstrecke dieses Wegs von seiner Abzweigung im Galatzó-Tal bis zum Picknickplatz ist ca. 2,4 Kilometer.

Freitag, 16. August 2019

Wanderweg Sa Vinya in Mallorcas Finca Pública (öffentliches Landgut) Galatzó, Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog erkunden wir die südwestliche Serra de Tramuntana von Mallorca auf dem Wanderweg Sa Vinya.

Der Wanderweg Sa Vinya ist einer von vier beschilderten Wanderwegen in der Finca Pública Galatzó.

Die Finca Pública Galatzó ist ein 13,5 km² großes Landgut in der Gemeinde Calvià, das von der Gemeinde im Jahr 2006 gekauft und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden ist. Diese Finca umfasst ein Zehntel der Gemeindefläche von Calvià und erstreckt sich über ein ganzes Gebirgstal.

Wie kommt man hin?
Für einen Besuch der Finca Pública Galatzó ist ein Mietwagen empfehlenswert. Der nächstgelegene Ort ist Es Capdellà, ein Ortsteil von Calvià. Es Capdellà erreicht man zum Beispiel direkt von Paguera, einem an der Küste liegenden Ortsteil von Calvià und Urlauberort.

Mittwoch, 14. August 2019

Bundesland Kärnten verordnet Naturpark Dobratsch neu

Mit der Verordnung 67/2019 vom 30. Juli 2019 hat das österreichische Bundesland Kärnten den Naturpark Dobratsch neu ausgewiesen.

Der Naturpark wurde im Rahmen der Neuausweisung vergrößert.

Der Naturpark Dobratsch umfasst nun die folgenden Schutzgebiete:
Europaschutzgebiet „Schütt-Graschelitzen“,
Europaschutzgebiet „Villacher Alpe (Dobratsch)“, 
Naturschutzgebiet „Villacher Alpe (Dobratsch)“, 
Landschaftsschutzgebiet „Dobratsch (Villacher Alpe)“,
Landschaftsschutzgebiet „Schütt-West“,
Landschaftsschutzgebiet „Schütt-Ost“.

In der alten Form bestand der Naturpark Dobratsch aus dem Naturschutzgebiet "Villacher Alpe (Dobratsch)" sowie den Landschaftsschutzgebieten "Dobratsch Villacher Alpe", "Schütt-West" und "Schütt-Ost". Neu hinzugekommen sind nun die Europaschutzgebiete "Schütt-Graschelitzen" und "Villacher Alpe (Dobratsch)". Diese beiden Schutzgebiete befinden sich auf der Seite Gailtal des Gebirgsstocks.

Siehe auch: 
Kärtner Naturpark Dobratsch soll auf 8.200 Hektar Fläche vergrößert werden im Post vom 5. November 2018

Montag, 12. August 2019

Schutzgebietsnetz Smaragd (Emerald network) in der Schweiz

Die Schweiz gehört zu den Staaten, in denen das Schutzgebietsnetz Smaragd (Emerald Network) des Europarats umgesetzt wird.

Im heutigen Post in diesem Blog wird das Schutzgebietsnetz Smaragd in der Schweiz kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit Smaragd in der Schweiz befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Die Schweiz ist seit dem Jahr 1963 Mitglied des Europarats. Die Berner Konvention des Europarats wurde im Jahr 1979 verabschiedet. Das Schutzgebietsnetz Smaragd wurde mit der Empfehlung Nr. 16 (1989) des ständigen Ausschusses zur Berner Konvention (Standing Committee to the Bern Convention) geschaffen.  

Jedes Schutzgebiet des Schutzgebietsnetzes Smaragd ist gekennzeichnet durch einen Code, dessen erste zwei Buchstaben den Ländercode (2-letter ISO 3166 country-code) darstellen. Der Ländercode der Schweiz ist CH.

Die Schweiz hat Anteil an zwei der elf terrestrischen biogeographischen Regionen des Schutzgebietsnetzes Smaragd. Dies sind die alpine und die kontinentale biogeographische Region.

Samstag, 10. August 2019

Das Schutzgebietsnetz Smaragd (Emerald network) des Europarats

Gemäß der Berner Konvention sind die Mitgliedsstaaten des Europarats verpflichtet, ein Schutzgebietsnetz auf ihrem Territorium auszuweisen. Dieses Schutzgebietsnetz trägt den Namen Smaragd (Emerald network).

Nachfolgend sind die Staaten aufgelistet, die Kandidaten-Schutzgebiete und/oder bereits anerkannte Schutzgebiete im Rahmen des Schutzgebietsnetzes Smaragd besitzen. 

Nicht aufgelistet sind die Staaten der EU. Das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der EU ist die Umsetzung des Schutzgebietsnetzes Smaragd auf EU-Ebene. 

Artikel dieses Blogs, die sich mit den Smaragd-Gebieten allgemein bzw. in einzelnen Staaten befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.

Die offiziellen Listen der Kandidaten-Schutzgebiete und der anerkannten Schutzgebiete werden jährlich veröffentlicht. Die letzte Veröffentlichung war im Dezember 2020.

Im Jahr 2014 war die Berner Konvention von 51 Vertragsstaaten ratifiziert. Der letzte Staat war Weißrussland im Jahr 2013. Die EU gilt als eigener Vertragsstaat. Drei weitere Staaten, die die Berner Konvention noch nicht unterzeichnet haben, besitzen einen Beobachterstatus bei den Treffen des ständigen Ausschusses zur Berner Konvention: Vatikan, Russland, San Marino.

Es gibt somit 25 Staaten, die für die Ausweisung von Smaragd-Schutzgebieten in Frage kommen (51 minus 1 (EU) minus 28 (EU-Staaten) plus 3 (Beobachterstaaten)).  

Donnerstag, 8. August 2019

Vom Europarat beauftragte Expertin empfiehlt Erneuerung des Europadiploms für Englands Purbeck-Küste

Die vom Europarat beauftragte Expertin Ana Rainho aus Portugal hat die Purbeck-Küste (Purbeck Heritage Coast) im Vereinigten Königreich vom 04. bis 05. Juni 2018 besucht und in ihrem Bericht für die vom 3. bis 6. Dezember 2019 stattfindende 39. Sitzung des Europarats die Verlängerung der Gültigkeit des Europadiploms für das Gebiet bis 2029 empfohlen.

Das Europadiplom für Schutzgebiete des Europarats wurde der Purbeck Heritage Coast zum ersten Mal am 21.06.1984 zuerkannt und am 19.06.1989, 05.09.1994, 09.09.1999, 05.05.2004 und 21.10.2009 erneuert. Das Europadiplom ist aktuell bis 20. Juni 2019 gültig. Das Europadiplom soll bis zum 20. Juni 2029 verlängert werden.

Die Purbeck Heritage Coast ist ein Gebiet von ca. 16.400 Hektar Größe, das sich an der Südküste Englands in der Nähe von Poole und in der südöstlichen Ecke des County Dorset befindet. Das Gebiet besteht aus zwei separaten Teilen, die durch das Corfe-Tal getrennt sind. Es handelt sich um ein besiedeltes Gebiet mit einigen kleinen Dörfern und einem weiten Bereich ökonomischer Aktivitäten wie Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Abbau von Bodenschätzen, Ölproduktion und Tourismus. Innerhalb des Gebiets wurden verschiedene Flächen für den Naturschutz und den Tourismus ausgeschieden.  

Die Verlängerung der Gültigkeit des Europadiploms ist mit zwei Bedingungen und sechs Empfehlungen verbunden.

Dienstag, 6. August 2019

Schutzgebiete mit Europadiplom im Vereinigten Königreich

Fünf Schutzgebiete, die das Europadiplom für Schutzgebiete des Europarats erhalten haben, gibt es im Vereinigten Königreich.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Schutzgebiete mit Europadiplom im Vereinigten Königreich aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen dieser Schutzgebiete befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

1. Beinn Eighe National Nature Reserve
Schottland
Europadiplom zuerkannt 22.05.1983
19. Gebiet mit Europadiplom
Code: UK940001
Fläche: 4.684,00 Hektar 
nächste Überprüfung 2027


Sonntag, 4. August 2019

Unteres Murtal ist neuer Biosphärenpark in Österreich

Der Internationale Koordinierungsrat des MAB-Programms der UNESCO hat bei seiner 31. Sitzung, die vom 17. bis 21. Juni 2019 in Paris stattfand, das Untere Murtal in Österreich als Biosphärenreservat (Bezeichnung in Österreich: Biosphärenpark) anerkannt.

Der neue Biosphärenpark grenzt an bereits bestehende Biosphärenreservate in anderen Staaten an. So gibt es ein transnationales Biosphärenreservat "Mura Drava Danube" in Kroatien und Ungarn. In Slowenien gibt es ein Biosphärenreservat Mura River. Und in Serbien gibt es ein Biosphärenreservat Backo Podunavlje (entlang der Donau).

Das nächste Ziel ist somit, dass die genannten Biosphärenreservate in den fünf Staaten als ein einziges, zusammenhängendes Biosphärenreservat (Biosphärenpark) anerkannt werden.

Der neue Biosphärenpark Unteres Murtal stellt den letzten Beitrag zum Schutz des Flussystems Mur-Drau-Donau dar. Die Fläche des neuen Biosphärenparks ist 13.180 Hektar groß. Das Gebiet befindet sich im Bundesland Steiermark und liegt an der Grenze zu Slowenien. Nach den Donauebenen ist das neue Biosphärenreservat Österreichs zweitgrößter Überschwemmungswald entlang eines großen Flusses. Flüsse und die begleitenden Überflutungswälder waren bisher nicht in den Biosphärenparks Österreichs vertreten. 

Am Biosphärenpark Unteres Murtal haben die Gemeinden Murfeld, Mureck, Halbenrain und Bad Radkersburg Anteil.

Hier gibt es eine Übersicht über die Biosphärenparks in Österreich. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Biosphärenparks befassen, verlinkt.  

Freitag, 2. August 2019

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) besitzt Ende 2018 71 Flächen mit rund 70.000 Hektar

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) besitzt mit Stand Ende 2018 71 Flächen mit rund 70.000 Hektar. Das geht aus dem Jahresbericht 2018 der DBU Naturerbe hervor.

Die Flächenkulisse des DBU Naturerbes konnte 2018 weiter vergrößert werden. Am 1. Oktober 2018 übernahm die DBU die knapp 130 Hektar große Liegenschaft Holtenser Berg bei Hameln in Niedersachsen. Weitere 500 Hektar Fläche, die an die bestehenden Liegenschaften Himmelsgrund, Herongen und Ringfurther Elbauen angrenzen, wurden dem DBU übergeben.

Im Jahr 2018 wurden von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben die fünf Flächen Andernachhof (Bayern), Borken (Nordrhein-Westfalen), Salzunger Vorderrhön (Thüringen), Siegenburg  (Bayern) und Wesendorf (Niedersachsen) an die DBU notariell übertragen.

Auf einer Fläche von 15.800 Hektar darf sich der Wald in den Liegenschaften der DBU bereits ohne menschliche Eingriffe entwicklen.  

In einem Gemeinschaftsprojekt der Biosphärenreservatsverwaltung Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, der Landestalsperrenverwaltung (LTV) des Freistaates Sachsen sowie der DBU Naturerbe GmbH wurde zwischen Lömischau und Halbendorf ein Altarm der Spree an den Fluss angeschlossen.

Die DBU ist eine Stiftung der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Osnabrück. Sie wurde am 18. Juli 1990 errichtet.