Sonntag, 31. Januar 2021

"Ordino" ist das erste UNESCO-Biosphärenreservat in Andorra

Bei der 32. Sitzung des Internationalen Koordinierungsrats des MAB-Programms der UNESCO, die virtuell vom 27. bis 28. Oktober 2020 stattfand, wurde das Biosphärenreservat "Ordino" in Andorra als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt.

Dies ist das erste UNESCO-Biosphärenreservat in Andorra. Es befindet sich im nordwestlichen Teil von Andorra. Die Gesamtfläche des Biosphärenreservats ist 8.473 Hektar. Die Kernzone ist 1.080 Hektar groß. Die Pflegezone umfasst 6.135 Hektar. Die Entwicklungszone ist 1.257 Hektar groß. Die Koordinaten sind 42.6068741; 1.53461445.

Innerhalb des Biosphärenzentrums befindet sich ein Skigebiet. Die Auswirkungen auf die Umwelt wurden sorgfältig ermittelt. Die wichtigste Kernzone grenzt an Frankreich und ist dort durch Natura 2000-Gebiete gepuffert. Ein kleiner Teil der wichtigsten Kernzone grenzt jedoch direkt an die Entwicklungszone, was nach den Kriterien des MAB-Programms der UNESCO nicht zulässig ist. Der Internationale Koordinierungsrat hat hierzu weitere Informationen von Andorra angefordert.

Weitere Informationen
 
Internationale Schutzgebiete in Andorra im Post vom 06.12.2021 


Samstag, 30. Januar 2021

Das Naturschutzgebiet "Wurzacher Ried" in Baden-Württemberg beschäftigte den Europarat auch im Jahr 2020

Das Naturschutzgebiet "Wurzacher Ried" in Baden-Württemberg gehört zu den Schutzgebieten mit Europadiplom, die den Europarat auch im Jahr 2020 beschäftigt haben.

Der Grund ist eine geplante Sonnenenergie-Anlage im Naturschutzgebiet. 

Der Europarat wurde im Februar 2020 darüber informiert, dass innerhalb des Naturschutzgebiets Wurzacher Ried eine Sonnenenergie-Anlage geplant ist. Im jährlichen Bericht 2019 des Naturschutzgebiets Wurzacher Ried an den Europarat war von einer Sonnenenergie-Anlage noch keine Rede. Sollte das Projekt verwirklicht werden, könnten die harmonische Landschaft und die Naturszenerie des Gebiets durch technische Infrastruktur beeinträchtigt werden.

Die Expertengruppe zum Europadiplom des Europarats hat ihre Besorgnis in Bezug auf die Sonnenenergie-Pläne im Naturschutzgebiet Wurzacher Ried ausgedrückt. Die zuständigen Behörden wurden ersucht, Informationen einschließlich einer Kartendarstellung zur geplanten Sonnenenergie-Anlage zu liefern.

Weitere Informationen

Donnerstag, 28. Januar 2021

Ministerkomitee des Europarats erneuert Europadiplom für das tschechische Schutzgebiet "Karlštejn" bis Juni 2030

Mit der Resolution CM/ResDip(2020)11 vom 23. September 2020 hat das Ministerkomitee des Europarats bei der 1.384ten Sitzung der Ministerabgeordneten das Europadiplom für das tschechische Schutzgebiet "Karlštejn" erneuert.

Das Europadiplom wurde bis zum 20. Juni 2030 erneuert. Die Erneuerung des Europadiploms ist verbunden mit acht Empfehlungen. 

Karlštejn ist eines von drei Schutzgebieten in Tschechien, die das Europadiplom des Europarats zuerkannt bekommen haben. Karlštejn erhielt das Diplom am 21.06.2000.

Weitere Informationen


Mittwoch, 27. Januar 2021

Đerdap ist das elfte Ramsar-Gebiet in Serbien

Serbien hat am 08.06.2020 sein elftes und gleichzeitig größtes Ramsar-Gebiet gemeldet. Das Gebiet Đerdap befindet sich im gleichnamigen Nationalpark am rechten Ufer der Donau.

Das neue Ramsar-Gebiet mit der Gebietsnummer 2442 umfasst eine Fläche von 66.525 Hektar. Die Koordinaten sind 44°34'N 22°07'E.

Die Donau fließt hier durch die Schlucht "Iron Gates". Sie trennt die südlichen Karpaten vom Nordwestbalkan.

Das Gebiet ist bekannt für seine geologischen und landschaftlichen Vorkommen, wie z.B. Höhlen, Schluchten und Klammen sowie für sein Kulturerbe, das die archäologischen Stätten Lepenski Vir und Vlasac Mesolithic-Neolithic beinhaltet. 

Đerdap wurde als Important Plant Area (IPA) bezeichnet. Es wird von 57 unterschiedlichen, hochkomplexen Waldgesellschaften dominiert. 

Die elf Ramsar-Gebiete in Serbien umfassen nun eine Gesamtfläche von 130.411 Hektar.

Weitere Informationen
Ramsar-Gebiete in Europa im Post vom 11.03.2017   

Dienstag, 26. Januar 2021

Experte des Europarats hat Probleme in Bezug auf einen Besuch des rumänischen Nationalparks "Piatra Craiului" im Jahr 2020

Das Europadiplom für den rumänischen Nationalpark "Piatra Craiului" soll im Jahr 2021 erneuert werden.

Hierzu war der Besuch eines Experten des Europarats im Jahr 2020 erforderlich. Gemäß einer Liste des Europarats, die zur 40. Sitzung des Ständigen Ausschusses zur Berner Konvention des Europarats vom 30.11. bis 04.12.2020 vorgelegt wurde, ist der  vom 04. bis 05.08.2020 geplante Besuch des Experten Pierre Galland aus der Schweiz wegen der coronabedingten Reiserestriktionen verschoben worden.

Wie es jetzt mit dem Europadiplom des Europarats für den Nationalpark Piatra Craiului weitergeht, wird man beim nächsten Treffen der Expertengruppe des Europarats zum Europadiplom im Frühjahr 2021 erfahren.

Der Nationalpark Piatra Craiului ist eines von drei Schutzgebieten in Rumänien, die das Europadiplom für Schutzgebiete des Europarats zuerkannt bekommen haben. Der Nationalpark Piatra Craiului erhielt das Diplom am 27.09.2006.

Weitere Informationen

Montag, 25. Januar 2021

Natura 2000 in Rumänien

Das Natura 2000-Netz der EU muss in allen 27 Mitgliedstaaten der EU, somit auch in Rumänien umgesetzt werden.

Das Natura 2000-Netz wird aus der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) sowie aus der Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten* (Vogelschutzrichtlinie) gebildet.

* Ersetzt die Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten.

Die biogeographischen Regionen 
Das Gebiet der EU wurde im Rahmen von Natura 2000 in neun biogeographische Regionen eingeteilt. Rumänien hat Anteil an der alpinen, der kontinentalen und der pannonischen biogeographischen Region sowie an der biogeographischen Schwarzmeerregion und an der biogeographischen Steppenregion.

Sonntag, 24. Januar 2021

Das Naturschutzgebiet "Weltenburger Enge" in Bayern beschäftigte den Europarat auch im Jahr 2020

Das Naturschutzgebiet "Weltenburger Enge" in Bayern gehört zu den Schutzgebieten mit Europadiplom, die den Europarat auch im Jahr 2020 beschäftigt haben.

Die Gründe sind eine Kiesbank und Kahlschläge in den Wäldern.

Die für die Donau im Bereich Weltenburger Enge zuständigen Stellen haben im Februar 2019 erwogen, wegen des trockenen und heißen Sommers 2018 eine Kiesbank in der Donau zu beseitigen, damit die Schiffe auch bei Niedrigwasser auf der Donau fahren können. Das würde eine Bedrohung für seltene Fischarten und andere Arten, die an den Ufern leben, bedeuten.

Nachdem im Jahr 2019 keine Eingriffe in die Kiesbank erfolgt sind, hat Hochwasser die Kiesbank verändert. 

Der vom Europarat für die Weltenburger Enge beauftragte Experte Robert Brunner berichtete zudem, dass im Februar 2019 Kahlschläge sowohl im Bereich des Gebiets mit Europadiplom als auch im Bereich des Naturschutzgebiets, das zukünftig in das Gebiet mit Europadiplom eingegliedert werden soll, stattgefunden haben. Der Experte informierte den Europarat auch darüber, dass neue Ausflugsschiffe in Betrieb gesetzt worden sind, deren Antriebe das Ökosystem des Flusses stören könnten.

Augenscheinlich sind einige der Empfehlungen des Europarats aus der letzten Erneuerung des Europadiploms im Jahr 2017 nicht umgesetzt worden. Der Experte schlug deshalb einen außerordentlichen Besuch des Gebiets im Jahr 2020 vor, bevor sich die Situation weiter verschlimmert und noch mehr Kahlschläge vorgenommen werden.

Die Expertengruppe des Europarats hat darauf einen außerordentlichen Besuch des Gebiets beschlossen.

Die Weltenburger Enge ist eines von acht Schutzgebieten in Deutschland, die das Europadiplom des Europarats tragen dürfen. Die Weltenburger Enge erhielt das Europadiplom am 03.03.1978. 

Weitere Informationen

      

Freitag, 22. Januar 2021

Ministerkomitee des Europarats erneuert Europadiplom für das ungarische Schutzgebiet "Szénás Hills" bis September 2030

Mit der Resolution CM/ResDip(2020)10 vom 23. September 2020 hat das Ministerkomitee des Europarats bei der 1.384ten Sitzung der Ministerabgeordneten das Europadiplom für das ungarische Schutzgebiet "Szénás Hills" erneuert.

Das Europadiplom wurde bis zum 11. September 2030 erneuert. Die Erneuerung des Europadiploms ist verbunden mit einer Bedingung und mit acht Empfehlungen.

Szénás Hills ist eines von drei Schutzgebieten in Ungarn, die das Europadiplom des Europarats zuerkannt bekommen haben. Szénás Hills erhielt das Diplom am 11.09.1995.

Weitere Informationen

 

Donnerstag, 21. Januar 2021

Schutzgebietsnetz Smaragd des Europarats (Emerald Network) in Armenien

Armenien gehört zu den Staaten, in denen das Schutzgebietsnetz Smaragd des Europarats (Emerald Network) der Berner Konvention des Europarats umgesetzt wird.

Armenien ist seit dem Jahr 2001 Mitglied des Europarats. Die Berner Konvention des Europarats wurde im Jahr 1979 lange vor dem Beitritt von Armenien verabschiedet. Das Schutzgebietsnetz Smaragd wurde mit der Empfehlung Nr. 16 (1989) des ständigen Ausschusses zur Berner Konvention (Standing Committee to the Bern Convention) geschaffen. Die Berner Konvention des Europarats trat in Armenien im Jahr 2008 in Kraft.

Jedes Schutzgebiet des Schutzgebietsnetzes Smaragd ist gekennzeichnet durch einen Code, dessen erste zwei Buchstaben den Ländercode (2-letter ISO 3166 country-code) darstellen. Der Ländercode Armeniens ist AM.

Armenien besitzt mit Stand Ende 2020 noch keine offiziell angenommenen Schutzgebiete im Schutzgebietsnetz Smaragd (officially adopted Emerald sites). Die Liste der offiziell angenommenen Schutzgebiete (List of officially adopted Emerald sites) hat der Europarat zuletzt im Dezember 2020 aktualisiert.

Armenien besitzt mit Stand Ende 2020 23 Kandidaten-Schutzgebiete für das Schutzgebietsnetz Smaragd (officially nominated Candidate Emerald sites). Die Liste der Kandidaten-Schutzgebiete (List of officially nominated Candidate Emerald sites) hat der Europarat zuletzt im Dezember 2020 aktualisiert.

Landfläche Armeniens
29.743 km²
 
Schutzgebietsnetz Smaragd in Armenien (Stand: 02.12.2021)
Anerkannte Schutzgebiete: 0
Kandidaten-Schutzgebiete: 23
Vorgeschlagene Schutzgebiete: 0

Weitere Informationen
 
Internationale Schutzgebiete in Armenien im Post vom 08.01.2022  

 

Mittwoch, 20. Januar 2021

Experte des Europarats besuchte den italienischen Nationalpark "Gran Paradiso" im Oktober 2020

Das Europadiplom des Europarats für den italienischen Nationalpark "Gran Paradiso" soll im Jahr 2021 erneuert werden.

Hierzu war der Besuch eines Experten des Europarats im Jahr 2020 erforderlich. Gemäß einer Liste des Europarats, die zur 40. Sitzung des Ständigen Ausschusses zur Berner Konvention des Europarats vom 30.11. bis 04.12.2020 vorgelegt wurde, fand der Besuch des Experten Pierre Galland aus der Schweiz beim Nationalpark Gran Paradiso vom 06.10. bis 08.10.2020 statt.

Die Ergebnisse des Besuchs wird man beim nächsten Treffen der Expertengruppe zum Europadiplom im Frühjahr 2021 erfahren.

Der Nationalpark Gran Paradiso ist eines von sieben Schutzgebieten in Italien, die das Europadiplom des Europarats erhalten haben. Der Nationalpark Gran Paradiso erhielt das Europadiplom am 27.09.2006.

Der Nationalpark Gran Paradiso befindet sich in den italienischen Alpen in den Regionen Aostatal und Piemont. Der Nationalpark Gran Paradiso ist vor allem wegen der Steinböcke bekannt. Sie überlebten als einzigem Ort in den Alpen im heutigen Nationalpark Gran Paradiso und breiteten sich von dort wieder über die gesamten Alpen aus.

Weitere Informationen
 

Montag, 18. Januar 2021

Der italienische Nationalpark "Abruzzo Lazio und Molise" beschäftigte den Europarat auch im Jahr 2020

Der Nationalpark "Abruzzo Lazio und Molise" gehört zu den Schutzgebieten mit Europadiplom, die den Europarat auch im Jahr 2020 besonders beschäftigten.

Der Gründe sind der neue Managementplan und der Marsikanische Braunbär.

Der neue Managementplan sollte bereits im Jahr 2013 angeommen werden. Die Expertengruppe zum Europadiplom des Europarats hat den Nationalpark Jahr für Jahr gedrängt, dass der Managementplan fertiggestellt wird. Im jährlichen Bericht im Jahr 2019 hat der Nationalpark informiert, dass die Genehmigung des Managementplans durch die drei beteiligten Regionen nach wie vor aussteht.

In Bezug auf den Marsikanischen Braunbär wurde die Universität von Rom beauftragt, ein neues genetisches Beobachtungsprotokoll zu erstellen. Für das Management des Marsikanischen Braunbären wurde dem Nationalpark ein Betrag von 360.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Gemäß der wikipedia ist der Marsikanische Braunbär eine stark gefährdete Unterart des Braunbären, die nur noch im Nationalpark Abruzzo Lazio und Molise vorkommt.

Weitere Informationen

Sonntag, 17. Januar 2021

Die französische Seite des Mont Blanc-Massivs steht seit dem 01.10.2020 unter Naturschutz

Mit einer Verordnung vom 01.10.2020 hat der Präfekt des französischen Départements Haute-Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes 3.175 Hektar der französischen Seite des Mont Blanc unter Schutz gestellt.

Die Unterschutzstellung erfolgte mit einer sogenannten "Arrêté préfectoral de protection des habitats naturels (APHN)" Dies ist eine von drei Schutzgebietskategorien, die der Präfekt eines Départements verordnen kann. Sie ist in den Artikeln L411-1, L411-2, L415-5, R411-17-7, R411-17-8 und R415-1 des französischen Umweltgesetzbuchs enthalten. Die beiden anderen Kategorien sind "L´Arrêté préfectoral de protection de biotope (APB)" und "L’arrêté préfectoral de protection de géotope (APPG)".

Die "Arrêté préfectoral de protection des habitats naturels (APHN)" ist erst seit dem 19.12.2018 Bestandteil der französischen Umweltgesetzgebung. Der Titel der Verordnung für den Mont Blanc lautet vollständig: "Arrêté nr. DDT-2020-1132 portant création de la zone de protection d´habitats naturels du Mont-Blanc - Site d´exception".

Das neue Schutzgebiet umfasst eine Fläche von 3.175 Hektar. Sie teilen sich auf in 2.628 Hektar Kernzone und 547 Hektar Pufferzone. Die Kernzone teilt sich auf in 1.371 Hektar in der Gemeinde Chamonix-Mont-Blanc, 588 Hektar in der Gemeinde Les Houches und 669 Hektar in der Gemeinde Saint-Gervais-les-Bains. Die Pufferzone teilt sich auf in 93 Hektar in der Gemeinde Chamonix-Mont-Blanc, 117 Hektar in der Gemeinde Les Houches und 337 Hektar in der Gemeinde Saint-Gervais-les-Bains. 

Im neuen Schutzgebiet ist es unter anderem verboten, mit irgendwelchen Fahrzeugen zu fahren. Die Hochregion ist nur noch für Bergsteiger zugänglich, die eine Reservierung in einer der Schutzhütten vorweisen können. 

Samstag, 16. Januar 2021

Ministerkomitee des Europarats erneuert Europadiplom für das ungarische Schutzgebiet "Ipolytarnóc" bis September 2030

Mit der Resolution CM/ResDip(2020)9 vom 23. September 2020 hat das Ministerkomitee des Europarats bei der 1.384ten Sitzung der Minister-Abgeordneten das Europadiplom für das ungarische Schutzgebiet "Ipolytarnóc" erneuert.

Das Europadiplom wurde bis zum 11. September 2030 erneuert. Die Erneuerung des Europadiploms ist verbunden mit 12 Empfehlungen.

Ipolytarnóc ist eines von drei Schutzgebieten in Ungarn, die das Europadiplom des Europarats zuerkannt bekommen haben. Ipolytarnóc erhielt das Diplom am 11.09.1995.

Weitere Informationen

Freitag, 15. Januar 2021

Das neue UNESCO-Biosphärenreservat "Kologrivsky Forest" in Russland

Bei der 32. Sitzung des Internationalen Koordinierungsrats des MAB-Programms der UNESCO, die virtuell vom 27. bis 28. Oktober 2020 stattfand, wurde das Biosphärenreservat "Kologrivsky Forest" im europäischen Teil Russlands als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt.

Kologrivsky Forest befindet sich im zentralen Teil des europäischen Russland und im nordöstlichen Teil der russischen Ebene. Das Biosphärenreservat umfasst eine Fläche von ca. 250.000 Hektar. Das Gebiet ist charakterisiert durch eine Mischung von vom Menschen beeinflussten Gebieten und von unberührten, gut erhaltenen Ökosystemen der südlichen Taiga.

Ca. 37.600 Menschen leben dauerhaft in dem Gebiet. Angaben zur Zonierung liegen augenblicklich auf der Website des MAB-Programms der UNESCO noch nicht vor.   

Kologrivsky Forest ist eines von 47 UNESCO-Biosphärenreservaten in Russland.

Weitere Informationen

Donnerstag, 14. Januar 2021

Die Lüneburger Heide beschäftigt den Europarat auch im Jahr 2020

Die Lüneburger Heide gehört zu den Schutzgebieten mit Europadiplom, die den Europarat auch im Jahr 2020 besonders beschäftigten.

Der Grund ist, dass der Landkreis Heidekreis den Volkwardingen-Windpark plant. Das hat nach Auffassung des Europarats Folgen für die einzigartige Landschaft und Biodiversität der Lüneburger Heide. Zudem würden ein wichtiger Zugvogelkorridor beeinträchtigt und ein wichtiges Habitat für Fledermäuse und Vögel zerstört.

Im Jahr 2019 haben die für das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide zuständigen Stellen den Europarat gebeten, bei der EU vorstellig zu werden und eines der ältesten Gebiete mit Europadiplom mit allen legalen Mitteln zu schützen. Nach Auffassung des Europarats kam es zu Missverständnissen bei der Kommunikation zwischen dem Europarat und den für das Schutzgebiet zuständigen Stellen.

Die Expertengruppe des Europarats zum Europadiplom schlug vor, dass an Stelle des für das Jahr 2021 turnusmäßig geplanten Besuchs eines Experten vor Ort bereits im Jahr 2020 ein solcher Besuch stattfindet, um die Kommunikation zwischen dem Europarat und den örtlichen Stellen wiederherzustellen.

Weitere Informationen

 

Mittwoch, 13. Januar 2021

Französisches Naturschutzgebiet "Ile Du Grand-Connétable" auf der Grünen Liste der IUCN

Die IUCN hat im Jahr 2020 vier Schutzgebiete neu auf die Grüne Liste (IUCN Green List of Protected and Conserved Areas) gesetzt. Darunter befindet sich auch das Naturschutzgebiet "Ile Du Grand-Connétable" in Französisch-Guyana.

Das Gebiet umfasst eine Fläche von 78,52 km². Die Schutzgebiets-Kennziffer ist 147302. Das Gebiet wurde in die IUCN-Kategorie IV eingestuft. Seit dem Jahr 1992 ist dies ein Naturschutzgebiet. Das Gebiet ist bis 31.12.2025 auf der Grünen Liste. Dann muss die Auszeichnung erneuert werden.

Frankreich besitzt zur Zeit 15 Schutzgebiete, die auf der Grünen Liste der IUCN geführt sind.

Weitere Informationen

Dienstag, 12. Januar 2021

Ministerkomitee des Europarats erneuert Europadiplom für das Schutzgebiet "Vashlovani" in Georgien bis Juni 2030

Mit der Resolution CM/ResDip(2020)8 vom 23. September 2020 hat das Ministerkomitee des Europarats bei der 1.384ten Sitzung der Minister-Abgeordneten das Europadiplom für das georgische Schutzgebiet "Vashlovani" erneuert. 

Das Europadiplom wurde bis zum 03. Juni 2030 erneuert. Die Erneuerung des Europadiploms ist verbunden mit sieben Empfehlungen.

Vashlovani ist zur Zeit das einzige Schutzgebiet in Georgien, das das Europadiplom des Europarats zuerkannt bekommen hat. Vashlovani erhielt das Europadiplom 03.06.2015.

Weitere Informationen

Montag, 11. Januar 2021

Experte des Europarats empfiehlt Erneuerung des Europadiploms für das italienische Naturschutzgebiet "Sasso Fratino" bis 2030

Der vom Europarat beauftragte Experte Peter Skoberne aus Slowenien hat das italienische Naturschutzgebiet "Sasso Fratino" vom 22. bis 23. Juli 2019 besucht.

Sein Bericht wurde der Expertengruppe zum Europadiplom des Europarats, die vom 18. bis 19. März 2020 in Straßburg tagte, vorgelegt. Im Bericht wird die Verlängerung der Gültigkeit des Europadiploms für das Gebiet bis 2030 empfohlen.

Das Europadiplom für Schutzgebiete des Europarats wurde dem Naturschutzgebiet Sasso Fratino zum ersten Mal im Jahr 1985 und zum bisher letzten Mal im Jahr 2010 zuerkannt. Das Europadiplom soll bis zum 21.09.2030 verlängert werden.

Sasso Fratino ist eines von zur Zeit acht Schutzgebieten in Italien, die mit dem Europadiplom des Europarats ausgezeichnet worden sind.

Das Gebiet befindet sich im Apennin in der Region Emilia Romagna an der Grenze zur Nachbarregion Toskana. Seit dem Jahr 1959 gibt es in diesem Gebiet keine wirtschaftlichen Aktivitäten mehr. Seit dem Jahr 2017 ist das Gebiet Bestandteil der seriellen, transnationalen UNESCO-Weltnaturerbestätte Buchenwälder.

Sonntag, 10. Januar 2021

Experte des Europarats hat Probleme in Bezug auf einen Besuch des belgischen Naturschutzgebiets "Hautes Fagnes" im Jahr 2020

Das Europadiplom für das belgische Naturschutzgebiet "Hautes Fagnes" soll im Jahr 2021 erneuert werden.

Hierzu war der Besuch eines Experten des Europarats im Jahr 2020 erforderlich. Gemäß einer Liste des Europarats, die zur 40. Sitzung des Ständigen Ausschusses zur Berner Konvention des Europarats vom 30.11. bis 04.12.2020 vorgelegt wurde, ist der Besuch des Experten Eladio Fernandez-Galiano aus Spanien wegen der bilateralen coronabedingten Reiserestriktionen zwischen Spanien und Belgien storniert worden.

Wie es jetzt mit dem Europadiplom des Europarats für das belgische Naturschutzgebiet Hautes Fagnes weitergeht, wird man beim nächsten Treffen der Expertengruppe zum Europadiplom im Frühjahr 2021 erfahren.

Das Naturschutzgebiet Hautes Fagnes ist das einzige Schutzgebiet in Belgien, das das Europadiplom des Europarats erhalten hat. Hautes Fagnes erhielt das Europadiplom am 29.03.1966.

Weitere Informationen

Samstag, 9. Januar 2021

Ramsar-Gebiete in Armenien

In Armenien gibt es zur Zeit drei Ramsar-Gebiete gemäß dem internationalen Abkommen über den Schutz von Feuchtgebieten.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Ramsar-Gebiete von Armenien aufgelistet. Zukünftige Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Ramsar-Gebieten Armeniens befassen, werden vom heutigen Post verlinkt.

Die Ramsar-Konvention ist ein internationales Übereinkommen über Feuchtgebiete. Das Ramsar-Übereinkommen wurde am 02.02.1971 in der iranischen Stadt Ramsar geschlossen.

In Armenien ist die Ramsar-Konvention am 06.11.1993 in Kraft getreten. Das Land hat zur Zeit drei Ramsar-Gebiete. Sie umfassen eine Gesamtfläche von 493.511 Hektar. Das sind 16,5 Prozent der Staatsfläche.

Die Ramsar-Gebiete Armeniens im Einzelnen:

Khor Virap Marsh
Gebietsnummer: 1989
Fläche: 50 Hektar
gemeldet am: 25.01.2007
Koordinaten: 39°53'N 44°34'E
 
Lake Arpi
Gebietsnummer: 621
Fläche: 3.230 Hektar
gemeldet am: 07.06.1993
Koordinaten: 41°03'N 43°38'E
 
Lake Sevan
Gebietsnummer: 620
Fläche: 490.231 Hektar
gemeldet am: 07.06.1993
Koordinaten: 40°15'N 45°21'E
 
Weitere Informationen
Ramsar-Gebiete in Europa im Post vom 11.03.2017
 

Freitag, 8. Januar 2021

Das im Jahr 2020 ausgelaufene Europadiplom für das Naturschutzgebiet "Scandola" auf der Insel Korsika wird vorerst nicht erneuert

Das im Jahr 2020 ausgelaufene Europadiplom für das Naturschutzgebiet "Scandola" auf der Insel Korsika wurde bei der 1.384ten Sitzung der Ministerabgeordneten des Europarats am 23. September 2020 nicht erneuert.

Dem voraus ging eine entsprechende Entscheidung der Expertengruppe zum Europadiplom des Europarats, die vom 18. bis 19. März 2020 tagte.

Als Folge eines Besuchs des vom Europarat beauftragten Experten Olivier Biber im Jahr 2018 wurde die Erneuerung des Europadiploms für das Naturschutzgebiet Scandola zunächst suspendiert. Voraussetzung für eine Erneuerung waren die Erweiterung des Naturschutzgebiets sowie die Gründung eines Meeresparks bis spätestens 31. Januar 2020. 

Im Mai 2019 schrieb das Sekretariat der Berner Konvention einen Brief an die in Frankreich mit der Umsetzung der Berner Konvention Verantwortlichen. Trotz der Zusage der französischen Behörden bei der 39. Sitzung des Ständigen Ausschusses der Berner Konvention im Jahr 2019 bleib der Brief unbeantwortet. 

Der Experte des Europarats hat das Naturschutzgebiet im Juli 2019 erneut besucht. Augenscheinlich gab es keinerlei Verbesserungen vor Ort. Der touristische Druck auf das Gebiet ist sogar noch gewachsen.

Das Sekretariat der Berner Konvention wurde beauftragt, das Naturschutzgebiet Scandola im Auge zu behalten, möglichst zusammen mit dem UNESCO-Welterbekomitee. Jährlich soll der Expertengruppe für das Europadiplom darüber berichtet werden.

Das Naturschutzgebiet Scandola ist eines von sechs Schutzgebieten in Frankreich, die das Europadiplom des Europarats erhalten haben. Der Naturschutzgebiet Scandola erhielt das Europadiplom am 23.09.1985.

Weitere Informationen
Schutzgebiete mit Europadiplom in Frankreich im Post vom 26.11.2020     

Donnerstag, 7. Januar 2021

Natura 2000 in Bulgarien

Das Natura 2000-Netz der EU muss in allen 27 Mitgliedstaaten der EU, somit auch in Bulgarien umgesetzt werden.

Das Natura 2000-Netz wird aus der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) sowie aus der Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten* (Vogelschutzrichtlinie) gebildet.

* Ersetzt die Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten.

Die biogeographischen Regionen 
Das Gebiet der EU wurde im Rahmen von Natura 2000 in neun biogeographische Regionen eingeteilt. Bulgarien hat Anteil an der alpinen und an der kontinentalen biogeographischen Region sowie an der biogeographischen Schwarzmeerregion.

Mittwoch, 6. Januar 2021

Experte des Europarats besuchte das Schutzgebiet "Camargue" in Südfrankreich im Dezember 2020

Das Europadiplom des  Europarats für das Schutzgebiet "Camargue" in Südfrankreich soll im Jahr 2021 erneuert werden.

Hierzu war der Besuch eines Experten des Europarats im Jahr 2020 erforderlich. Gemäß einer Liste des Europarats, die zur 40. Sitzung des Ständigen Ausschusses zur Berner Konvention des Europarats vom 30.11. bis 04.12.2020 vorgelegt wurde, fand der Besuch des Experten Eladio Fernandez-Galiano aus Spanien beim Schutzgebiet Camargue entweder vom 30.11. bis 04.12.2020 oder vom 07.12. bis 11.12.2020 statt. 

Den genauen Termin sowie die Ergebnisse des Besuchs wird man beim nächsten Treffen der Expertengruppe zum Europadiplom im Frühjahr 2021 erfahren.

Das Schutzgebiet Camargue ist eines von sechs Schutzgebieten in Frankreich, die das Europadiplom des Europarats erhalten haben. Die Camargue erhielt das Europadiplom am 29.03.1966.

Weitere Informationen
Schutzgebiete mit Europadiplom in Frankreich im Post vom 26.11.2020  

Dienstag, 5. Januar 2021

Der nationale GeoPark "Ries" bewarb sich im Jahr 2020 um den Titel UNESCO Global Geopark

Der nationale GeoPark "Ries" in den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg bewarb sich im Jahr 2020 um den Titel UNESCO Global Geopark.

Der Geopark Ries umfasst 53 Städte und Gemeinden. Davon liegen 46 in Bayern und 7 in Baden-Württemberg. Das Nördlinger Ries ist eine 150 Meter tiefe flache, runde Einsenkung mit einem Durchmesser von ca. 25 km. Der 14,6 Millionen Jahre alte Meteoritenkrater ist die am intensivsten erforschte Einschlagsstruktur unter den fast 200 bekannten Kratern weltweit.

Die Bewerbung des Geoparks Ries bei der UNESCO sollte eigentlich beim 5. Treffen des UNESCO Global Geoparks Council im Jahr 2020 behandelt werden. Wegen der Corona-Pandemie fand dieses Treffen nur virtuell statt. Die Behandlung neuer Anträge zur Aufnahme als UNESCO Global Geopark sowie die regelmäßige Bewertung bestehender UNESCO Global Geoparks wurden auf das nächste Treffen im Jahr 2021 verschoben.

Der Geopark Ries hat sich bereits im Jahr 2018 als UNESCO Global Geopark beworben. Beim dritten Treffen des UNESCO Global Geoparks Council im Jahr 2018 wurde die Bewerbung des Geoparks Ries jedoch abgelehnt. Der Grund war, dass die Grenze zum unmittelbar benachbarten UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb nicht klar und und zum Teil überlappend war. Ebenfalls im Jahr 2018 lag ein Ersuchen des Geoparks Schwäbische Alb für eine Reduzierung seiner Flächengröße vor. Der UNESCO Global Geoparks Council war jedoch der Auffassung, dass die Grenze des Geoparks Schwäbische Alb nach wie vor ungenau war. Erst bei der vierten Sitzung des UNESCO Global Geoparks Council im Jahr 2019 war die Grenzziehung des Geoparks Schwäbische Alb zufriedenstellend.

Weitere Informationen
 
Nationale GeoParks in Deutschland im Post vom 13.12.2018 

 

Montag, 4. Januar 2021

Ministerkomitee des Europarats erneuert Europadiplom für den italienischen Regionalpark "Migliarino, San Rossore und Massaciuccoli"

Mit der Resolution CM/ResDip(2020)7 vom 23. September 2020 hat das Ministerkomitee des Europarats bei der 1.384ten Sitzung der Minister-Abgeordneten das Europadiplom für den italienischen Regionalpark "Migliarino, San Rossore und Massaciuccoli" erneuert.

Das Europadiplom wurde bis zum 15. Juni 2030 erneuert. Die Erneuerung des Europadiploms ist verbunden mit zehn Empfehlungen. 

Der Regionalpark Migliarino, San Rossore und Massaciuccoli ist eines von sieben Schutzgebieten in Italien, die das Europadiplom für Schutzgebiete des Europarats zuerkannt bekommen haben. Der Regionalpark Migliarino, San Rossore and Massaciuccoli erhielt das Europadiplom am 15.06.2005.

Der Regionalpark Migliarino, San Rossore and Massaciuccoli befindet sich in der Region Toskana.

Weitere Informationen

Sonntag, 3. Januar 2021

Europarat besorgt über die geplante Revision des Schutzgebietsnetzes Smaragd (Emerald Network) in Armenien

Die Expertengruppe des Europarats zu den Schutzgebieten und ökologischen Netzwerken hat sich bei ihrer 11. Sitzung vom 07.10. bis zum 08.10.2020 besorgt über die in Armenien geplante Revision des Schutzgebietsnetzes Smaragd (Emerald Network) gezeigt.

Im Juni 2019 wurde das Sekretariat der Berner Konvention darüber informiert, dass Armenien die Liste seiner Smaragd-Gebiete überarbeitet. Das könnte dazu führen, dass die Gesamtfläche der Smaragd-Gebiete drastisch reduziert wird.

Armenien hat den Europarat darüber informiert, dass die in der Umgebung der Amulsar-Goldmine ausgewiesenen Smaragd-Gebiete ein Fehler waren. Armenien hat darüber informiert, dass zur Zeit 23 Kandidaten-Smaragd-Gebiete gemeldet sind. Sie umfassen 34,7 Prozent der Fläche Armeniens (1.033.719 Hektar). Zur Zeit ist ein Revisionsprozess unter der Leitung einer nationalen Expertengruppe im Gang. Der Grund dafür ist, dass große Smaragd-Gebiete bestehen, in denen wegen divergierender Interessen von Landbesitzern, Landnutzern und Naturschutzorganisationen kein Managementplan erstellt werden kann. 

Der Revisionsprozess hat zum Ziel, die Fläche der großen Smaragd-Gebiete zu reduzieren, indem die Verteilung der Arten und Habitate neu bewertet wird. Dadurch wird sich die Zahl der Smaragd-Gebiete in Armenien auf 28 erhöhen, ihre Fläche jedoch auf 455.645,7 Hektar (15,3 Prozent der Fläche Armeniens) schrumpfen.


 


Samstag, 2. Januar 2021

Der französische Nationalpark Écrins verzichtet freiwillig auf das Europadiplom

Die Leitung des französischen Nationalparks Écrins hat den Europarat davon unterrichtet, dass sie freiwillig auf die Führung des Labels "Europadiplom" des Europarats für das Schutzgebiet verzichtet.

Dies wurde bei der Sitzung der Expertengruppe zum Europadiplom des Europarats mitgeteilt, die vom 18. bis 19. März 2020 virtuell tagte. Trotzdem erhielt der Europarat für das Jahr 2019 noch einen jährlichen Bericht über den Zustand des Schutzgebiets.

Mit Wirkung vom 18. Juli 2020 wurde der Nationalpark Écrins offiziell von der Liste der Schutzgebiete mit Europadiplom gestrichen.

Der Nationalpark Écrins befindet sich in den französischen Alpen und umfasst auch den südlichsten Viertausendergipfel der Alpen.

Bisher haben sechs Schutzgebiete in Frankreich das Europadiplom erhalten. Der Nationalpark Écrins erhielt das Europadiplom am 18.06.1990. Mit dem Ausscheiden des Nationalparks Écrins halten zur Zeit nur noch fünf Schutzgebiete in Frankreich das Label Europadiplom.