Dienstag, 9. August 2011

Fast 10.000 Hektar Fläche im Besitz der NABU-Stiftung

Ein Flächenzuwachs von 2.728 Hektar auf insgesamt 9.580 Hektar - das ist nur eine der Erfolgsmeldungen im vor wenigen Tagen erschienenen Jahresbericht 2010 der NABU-Stiftung. Der NABU ist eine der größten Naturschutzorganisationen in Deutschland. Für die im Besitz des NABU befindlichen Flächen ist die NABU-Stiftung zuständig.

Der enorme Flächenzuwachs im Jahr 2010 ist zum größeren Teil auf die Übertragung von Flächen des Nationalen Naturerbes von der Bundesrepublik Deutschland auf den NABU zurückzuführen. Entsprechende Flächen wurden im Jahr 2010 vor allem im Bundesland Brandenburg übertragen. Dieses Bundesland hat bereits eine Rahmenvereinbarung mit den für die Flächenübertragung zuständigen Institutionen des Bundes abgeschlossen. Da in den kommenden Jahren auch in anderen Bundesländern entsprechende Rahmenvereinbarungen wirksam werden, ist auch zukünftig mit einer starken Zunahme der Flächen im Besitz der NABU-Stiftung zu rechnen.


Der Flächenzuwachs im Jahr 2010 verteilt sich auf insgesamt 74 Gebiete. Die Mehrzahl dieser Gebiete befindet sich im Bundesland Brandenburg. Aber auch in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Thüringen, Saarland und Mecklenburg-Vorpommern gab es neue Gebiete im NABU-Besitz. Das flächengrößte der neu hinzugekommenen Gebiete ist der Gülper See in Brandenburg mit einer Fläche von 663 Hektar.

Schwerpunkte der Tätigkeiten der NABU-Stiftung in den erworbenen Gebieten ist die Renaturierung von Seen, Flüssen und Mooren sowie die nachhaltige Bewirtschaftung von Wiesen. Besonders bemerkenswert ist, dass die im Besitz der Stiftung befindlichen Wälder zum größeren Teil der natürlichen Entwicklung ohne weiteren Einfluss des Menschen überlassen werden. Ein Teil der Wälder wird zunächst umgebaut, indem nicht standortgerechte Baumarten ersetzt werden.

http://naturerbe.nabu.de

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