Am 20. April 2011 wurden drei Schutzgebiete im Kanton Zürich neu in das Schweizer Bundesinventar der Wasser- und Zugvogelreservate von nationaler Bedeutung aufgenommen. Dies sind Teile des Neeracherrieds, des Pfäffikersees und des Greifensees.
Das Neeracherried ist eines der letzten großen Flachmoore der Schweiz. Das Gebiet befindet sich westlich der Stadt Bülach. Der Pfäffikersee ist ein 3,3 km² großer See als Relikt der letzten Eiszeit im Zürcher Oberland östlich der Stadt Uster. Der 8,4 km² große Greifensee befindet sich westlich von Uster. Auch dieser See ist nach der letzten Eiszeit entstanden.
Damit gibt es in der Schweiz jetzt 29 Wasser- und Zugvogelreservate von nationaler Bedeutung. Weiter gibt es 11 Wasser- und Zugvogelreservate von internationaler Bedeutung (Ramsar-Abkommen). Gesetzlicher Hintergrund für diese Reservate ist die im Jahr 1991 erlassene Verordnung über die Wasser- und Zugvogelreservate von internationaler und nationaler Bedeutung. Diese wiederum leitet sich aus dem Jagdgesetz sowie dem Natur- und Heimatschutzgesetz ab.
Das erste Gebiet wurde im Jahr 1991 in das Inventar der Wasser- und Zugvogelreservate aufgenommen, im Jahr 1992 folgte ein zweites Gebiet. Weitere 16 Gebiete folgten im Jahr 2001. Im Jahr 2009 wurden 8 Gebiete aufgenommen. Und im Jahr 2011 sind jetzt die genannten drei Gebiete hinzugekommen. Die Mehrzahl der Gebiete befindet sich am Bodensee, am Neuenburgersee, am Genfersee, sowie entlang des Rheins und der Aare.
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