Die Pärkeverordnung sieht die Kategorien des Nationalparks, des Regionalen Naturparks und des Naturerlebnisparks vor. Zur Zeit bestehen in der Schweiz bereits die folgenden Pärke:
- Schweizer Nationalpark (außerhalb der Pärkeverordnung, eigenes Gesetz), Kanton Graubünden
- UNESCO Biosphäre Entlebuch (Regionaler Naturpark), Kanton Luzern
- Thal (Regionaler Naturpark), Kanton Solothurn
- Wildnispark Zürich-Sihlwald (Naturerlebnispark), Kanton Zürich
- Biosfera Val Müstair (Regionaler Naturpark), Kanton Graubünden
Am 7. Januar 2011 war Meldeschluss für die Park-Kandidaten, die im Jahr 2011 das Parklabel vom Bund verliehen bekommen möchten. Acht Pärke haben das Label beantragt:
- Landschaftspark Binntal (Regionaler Naturpark), Kanton Wallis
- Chasseral (Regionaler Naturpark), Kantone Bern, Neuenburg
- Diemtigtal (Regionaler Naturpark), Kanton Bern
- Gantrisch (Regionaler Naturpark), Kantone Bern, Freiburg
- Thunersee-Hohgant (Regionaler Naturpark), Kanton Bern
- Ela (Regionaler Naturpark), Kanton Graubünden
- Gruyere Pays-d`Enhaut (Regionaler Naturpark), Kantone Waadt, Freiburg
- Jurapark Aargau (Regionaler Naturpark), Kantone Aargau, Solothurn
Darüber hinaus sind die folgenden Pärke in der Vorbereitungsphase:
- Beverin (Regionaler Naturpark), Kanton Graubünden
- Parc Adula (Nationalpark), Kantone Graubünden, Tessin
- Doubs (Regionaler Naturpark), Kantone Neuenburg, Jura, Bern
- Jura vaudois (Regionaler Naturpark), Kanton Waadt
- Pfyn-Finges (Regionaler Naturpark), Kanton Wallis
- Val d`Herens (Regionaler Naturpark), Kanton Wallis
- Locarne (Nationalpark), Kanton Tessin
Der weit überwiegende Teil der geplanten Pärke der Schweiz gehört zur Kategorie Regionaler Naturpark. Die Kategorie Naturerlebnispark ist bei den bestehenden und geplanten Pärken bisher nur einmal vertreten. Man hat den Eindruck, dass diese Schutzgebietskategorie nur geschaffen wurde, um das Wildnisgebiet Sihlwald bei Zürich, das schon lange vor dem Inkraftreten der Pärkeverordnung geplant war, irgendwie in das System der Pärke von nationaler Bedeutung einzufügen. Zu begrüßen wäre es, wenn dieser Eindruck durch die Errichtung eines zweiten Naturerlebnisparks in einem anderen Schweizer Verdichtungsraum widerlegt würde.
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