Der Monviso in den Cottischen Alpen und seine Umgebung sollen als binationales Biosphärenreservat der UNESCO ausgewiesen werden. Entsprechende Anträge wurden nun sowohl von italienischer als auch von französischer Seite gestellt.
Der 3.841 m ü NN hohe Monviso ist einer der markantesten Berge der Südalpen in der Nähe der italienisch-französischen Grenze. Die den Monviso umgebenden Berge der Cottischen Alpen sind alle um mindestens 500 bis 800 Meter niedriger. Die Dominanz des Monviso ist so groß, dass man diesen Berg zum Beispiel auch aus dem Flugzeug in Reiseflughöhe mühelos erkennen kann. Die Sicht vom Ortler (Südtirol) zum Monviso über die Poebene hinweg gilt - klare Luft vorausgesetzt - als die weiteste Fernsicht, die in den Alpen möglich ist (Erdkrümmung berücksichtigt).
Auf italienischer Seite gibt es den Naturpark Parco della fascia fluviale del Po - tratto Cuneese. Dieser Naturpark erstreckt sich entlang des Po in der Region Piemont bis hinauf zum Gipfel des Monviso. Auf der französischen Seite gibt es den Naturpark Parc naturel regional du Queyras. Das zukünftige Biosphärenreservat soll sich mindestens über die Gebiete der beiden Parks erstrecken.
Zur Zeit gibt es in Italien acht Biosphärenreservate. Ein grenzüberschreitendes Biosphärenreservat ist noch nicht darunter. In Frankreich gibt es zehn Biosphärenreservate, darunter das grenzüberschreitende Biosphärenreservat Pfälzer Wald - Nordvogesen.
Hier gibt es eine Übersicht über die Biosphärenreservate in Italien. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Biosphärenreservaten befassen, verlinkt.
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