Rom, die ewige Stadt, ist in erster Linie weltweit bekannt als Stätte unzähliger und weltberühmter Kulturschätze. Kaum bekannt ist, dass Rom auch etwas mit Natur zu tun hat. Heute stehen 64 Prozent des städtischen Territoriums (80.000 von insgesamt 129.000 Hektar) in der einen oder anderen Form unter Naturschutz.
14.000 Hektar der geschützten Fläche der Stadt Rom werden von RomaNatura verwaltet. Das ist so viel wie die gesamte Stadtfläche von Bologna. Und zum Vergleich: die Royal Parks Constabulary in London verwalten 2.500 Hektar Fläche. RomaNatura wurde im Jahr 1997 gegründet und ist eine Einrichtung des öffentlichen Rechts, die mit eigener Verwaltung, Finanzen und Befugnissen ausgestattet ist.
Die von RomaNatura verwalteten Flächen zeichnen sich durch einen außergewöhnlichen Reichtum aus. Dazu gehören archäologische Fundstätten, Denkmäler, Villen und Bauernhäuser, aber auch Naturschutzgebiete mit insgesamt über 1.000 Pflanzenarten, 5.000 Insektenarten und weitere 150 Säugetier-, Vogel- und Repitlienarten.
Auf der Internetseite von RomaNatura werden 16 Naturschutzgebiete aufgelistet. Zu jedem Schutzgebiet gibt es auf der Internetseite Karten, Bilder und weitere Informationen. Das flächengrößte Schutzgebiet ist Riserva Naturale di Decima Malfede mit einer Fläche von 6.107 Hektar. Hier handelt es sich um einen der größten Tieflagenwälder des Mittelmeerbeckens.
www.romanatura.roma.it
Dienstag, 12. April 2011
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.