In der Schweiz gibt es ab Anfang 2013 vier neue Naturpärke. Das Schweizer Bundesamt für Umwelt hat nun vier weiteren Kandidaten das Label Regionaler Naturpark verliehen. Die vier neuen Regionalen Naturpärke sind:
Beverin (Kanton Graubünden)
Fläche: 373 km², 2.483 Einwohner, 12 Gemeinden
Doubs (Kantone Jura, Bern, Neuenburg)
Fläche: 378 km², 60.330 Einwohner, 19 Gemeinden
Jura Vaudois (Kanton Waadt)
Fläche: 530 km², 32.000 Einwohner, 30 Gemeinden
Pfyn-Finges (Kanton Wallis)
Fläche: 279 km², 27.124 Einwohner, 13 Gemeinden
Insgesamt gibt es in der Schweiz nun 14 Regionale Naturpärke. Dazu kommt ein Nationalpark sowie ein Naturerlebnispark.
In Planung sind nun noch zwei weitere Nationalpärke (Adula und Locarnese). Nach der Ablehnung der Naturparkinitiativen Thunersee-Hohgant und Val d`Herens durch die Bevölkerung gibt es zur Zeit keine weiteren Regionalen Naturpärke in Planung. Auch bei den Naturerlebnispärken (das sind Wildnisgebiete, die nahe an Verdichtungsräumen liegen) wird es wohl auf absehbare Zeit beim heutigen Bestand von nur einem Park (Sihlwald bei Zürich) bleiben.
Sieht man sich eine Karte der Regionalen Naturpärke der Schweiz an, stellt man fest, dass die 14 Pärke nicht gleichmäßig über das Land verteilt sind. Ein großer weißer Fleck ist vor allem in der Ostschweiz auszumachen. Auch die Zentralschweiz scheint unterversorgt zu sein. Dagegen gibt es in Graubünden, im Schweizer Jura und zwischen Genfer See und Thuner See ausreichend Naturpärke.
Montag, 27. August 2012
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