Die Erklärung wurde im Staatsanzeiger für das Land Hessen Nr. 6/2017 veröffentlicht. Mit der Neuausweisung des Naturparks ist die Erklärung zum Naturpark vom 28. Juni 2006 überholt. Sie wurde aufgehoben.
Alle bebauten Flächen innerhalb der Gebietskulisse sind nicht Bestandteil des Naturparks. Der Naturpark ist in der Öffentlichkeit durch Schilder zu kennzeichnen. Träger des Naturparks ist der Zweckverband "Meißner-Kaufunger Wald" mit Sitz in Eschwege.
Die rechtlichen Anforderungen zur Erklärung eines Naturparks gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz und gemäß dem Hessischen Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz sind für den Meißner-Kaufunger Wald erfüllt.
Die Flächengröße des Naturparks Meißner-Kaufunger Wald beträgt nun 113.942 Hektar. Der Anteil unzerschnittener, verkehrsarmer Räume mit einer Größe von über 2.500 Hektar liegt bei 41.487 Hektar und damit bei 36.41 Prozent der Gesamtfläche. 45.645 Hektar innerhalb der Naturparkkulisse sind als Schutzgebietsfläche ausgewiesen. Die maßgeblichen Schutzgebietskategorien haben einen Anteil an der Gesamtfläche des Naturparks von 40,06 %.
Naturräumliche Besonderheiten des Naturparks sind der Hohe Meißner mit seinen artenreichen Block- und Schluchtwäldern sowie den artenreichen Borstgrasrasen in Plateaulage, der Kaufunger Wald mit seinen Waldlandschaften und seinen Wiesentälern, der Ringau, der Söhrewald und Teile des Werratales.
Das größte FFH-Gebiet Hessens mit einer Fläche von 24.000 Hektar befindet sich innerhalb des Naturparks. 35,2 Prozent des Werra-Meißner-Kreises sind durch EU-Richtlinien unter Schutz gestellt. Die Region Werratal, Meißner und Kaufunger Wald ist eine Hotspotregion der biologischen Vielfalt, ausgewiesen durch das Bundesamt für Naturschutz.
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