Dienstag, 5. Januar 2021

Der nationale GeoPark "Ries" bewarb sich im Jahr 2020 um den Titel UNESCO Global Geopark

Der nationale GeoPark "Ries" in den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg bewarb sich im Jahr 2020 um den Titel UNESCO Global Geopark.

Der Geopark Ries umfasst 53 Städte und Gemeinden. Davon liegen 46 in Bayern und 7 in Baden-Württemberg. Das Nördlinger Ries ist eine 150 Meter tiefe flache, runde Einsenkung mit einem Durchmesser von ca. 25 km. Der 14,6 Millionen Jahre alte Meteoritenkrater ist die am intensivsten erforschte Einschlagsstruktur unter den fast 200 bekannten Kratern weltweit.

Die Bewerbung des Geoparks Ries bei der UNESCO sollte eigentlich beim 5. Treffen des UNESCO Global Geoparks Council im Jahr 2020 behandelt werden. Wegen der Corona-Pandemie fand dieses Treffen nur virtuell statt. Die Behandlung neuer Anträge zur Aufnahme als UNESCO Global Geopark sowie die regelmäßige Bewertung bestehender UNESCO Global Geoparks wurden auf das nächste Treffen im Jahr 2021 verschoben.

Der Geopark Ries hat sich bereits im Jahr 2018 als UNESCO Global Geopark beworben. Beim dritten Treffen des UNESCO Global Geoparks Council im Jahr 2018 wurde die Bewerbung des Geoparks Ries jedoch abgelehnt. Der Grund war, dass die Grenze zum unmittelbar benachbarten UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb nicht klar und und zum Teil überlappend war. Ebenfalls im Jahr 2018 lag ein Ersuchen des Geoparks Schwäbische Alb für eine Reduzierung seiner Flächengröße vor. Der UNESCO Global Geoparks Council war jedoch der Auffassung, dass die Grenze des Geoparks Schwäbische Alb nach wie vor ungenau war. Erst bei der vierten Sitzung des UNESCO Global Geoparks Council im Jahr 2019 war die Grenzziehung des Geoparks Schwäbische Alb zufriedenstellend.

Weitere Informationen
 
Nationale GeoParks in Deutschland im Post vom 13.12.2018 

 

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