Das Biosphärenreservat Rodna Mountain in Rumänien, das im Jahr 1979 seine UNESCO-Anerkennung bekam, hat im Jahr 2019 seinen ersten periodischen Bericht über den Zustand des Biosphärenreservats an die UNESCO gesandt.
Der Bericht wurde im Jahr 2020 bei der 26. Sitzung des Internationalen Beratungskomitees für Biosphärenreservate (International Advisory Committee for Biosphere reserves (IACBR)) untersucht. Bei der 33. Sitzung des Internationalen Koordinierungsrats des MAB-Programms der UNESCO, die vom 13. bis 17. September 2021 in Abuja, Nigeria und online (Hybrid meeting) stattfinden wird, ist die Anerkennung des periodischen Berichts mit Auflagen vorgesehen.
Seit seiner Anerkennung im Jahr 1979 bis zum Jahr 2019 hat das rumänische Biosphärenreservat "Rodna Mountain" (früher: "Pietrosul Mare") keinen periodischen Bericht an die UNESCO gesandt. Das Biosphärenreservat fällt deshalb unter den Exit-Strategie-Prozess. Das IACBR hat den Bericht begrüßt.
Die Zonierung umfasst nun eine Pflegezone und eine Entwicklungszone. Das Umweltministerium Rumäniens hat empfohlen, dass die Grenzen des Nationalparks weiterhin die Grenzen des Biosphärengebiets bleiben sollen. Die Gebiete mit menschlicher Aktivität sollen als Entwicklungszone innerhalb des bestehenden Biosphärenreservats verbleiben. Es fällt jedoch auf, dass die Entwicklungszone mit nur 200 Hektar sehr schmal ist. Im Vergleich dazu umfasst die Kernzone 4.646 Hektar und die Pflegezone 42.375 Hektar.
Das IACBR ist der Auffassung, dass die 3.000 Menschen, die zeitweise im Gebiet arbeiten, im Einklang mit dem Biosphärenreservat stehen. Rumänien wird aufgefordert, eine Karte mit der Zonierung an die UNESCO zu senden. Ebenso wird eine Erklärung für die kleine Fläche der Entwicklungszone erwartet. Weiter soll Rumänien erklären, warum es so schwierig ist, das Biosphärenreservat über den Nationalpark hinaus zu erweitern.
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