Wie geht es mit dem rumänischen Biosphärenreservat "Retezat" nach dem Jahr 2021 weiter?

Das Biosphärenreservat Retezat in Rumänien, das im Jahr 1979 seine UNESCO-Anerkennung bekam, hat bisher nur im Jahr 2010 eine Zusammenfassung eines Berichts an die UNESCO gesandt.

Das Biosphärenreservat fällt deshalb unter den Exit-Strategie-Prozess. Das Internationale Beratungskomitee für Biosphärenreservate (International Advisory Committee for Biosphere Reserves (IACBR)) hat zur Kenntnis genommen, dass die interne Zonierung des Nationalparks Retezat im Jahr 2003 vorgenommen worden ist. Zwei Zonen des Nationalparks wurden vereinigt, um eine Entwicklungszone für das Biosphärenreservat zu schaffen.

Es wurde weiterhin zur Kenntnis genommen, dass die frühere Empfehlung, dass das Biosphärenreservat seine Grenzen über diejenigen des Nationalparks ausdehen soll, nicht ausreichend dokumentiert worden ist. Eine Organisation zur Verwaltung des Biosphärenreservats wurde nicht geschaffen. Geldmittel wurden dem Biosphärenreservat nicht zugewiesen.

Bis zum 22. Mai 2020 sollten die zuständigen Behörden einen Bericht an das Beratungskomitee für Biosphärenreservate schicken, der die angesprochenen Probleme detailiert behandelt.