Der vom Europarat beauftragte Experte Pierre Galland aus der Schweiz hat den italienischen Nationalpark Gran Paradiso vom 14. bis 16.09.2021 besucht und sich anschließend für eine Verlängerung der Gültigkeit des Europadiploms für dieses Schutzgebiet bis 2031 ausgesprochen.
Die Gültigkeit des Europadiploms endete im Jahr 2021 und wurde wegen der Corona-Pandemie provisorisch bis zum Jahr 2024 verlängert.
Für die Verlängerung der Gültigkeit des Europadiploms werden zehn Empfehlungen ausgesprochen:
1. Der Managementplan soll im Jahr 2022 umgesetzt werden.
2. Wasserfassungen zur Elektrizitätsgewinnung sollen genau untersucht und möglichst nicht umgesetzt werden.
3. Der Autoverkehr auf den Straßen im oberen Teil der Parks soll reduziert werden.
4. Die Weidewirtschaft soll überprüft werden.
5. Die freien Stellen für Ranger sollen wieder besetzt werden. Der Sitz der Verwaltung soll näher an den Park heranrücken.
6. Forschungen zur Biodiversität soll fortgesetzt werden.
7. Die wilden Tiere des Parks sollen weiterhin gezählt werden.
8. Das wissenschaftliche Komitee des Parks soll arbeitsfähiger werden.
9. Die Forschungen zum Klimawandel sollen langfristig fortgesetzt werden.
10. Das Logo des Europadiploms soll eine breitere Verwendung finden. Die Zusammenarbeit mit dem benachbarten französischen Nationalpark Vanoise soll intensiviert werden.
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