Die schwedischen Nationalparks Muddus sowie Sarek und Padjelanta wollen möglicherweise auf das Europadiplom verzichten.
Das geht aus einer Liste hevor, die beim zweiten Treffen 2022 des Büros der Berner Konvention des Europarats vom 15. bis 16. September 2022 vorlag.
Daraus ist zu entnehmen, dass ein für 2022 geplanter Besuch eines vom Europarat beauftragten Experten / Expertin davon abhängt, ob die Behörden dem Besuch zustimmen. Die Behörden untersuchen zur Zeit die Möglichkeit, auf eine Bewerbung für die Verlängerung des Europadiploms zu verzichten.
Das wäre schade. In den letzten Jahren haben bereits zwei französische Nationalparks auf das Europadiplom verzichtet.
Mögliche Gründe dafür sind der Aufwand, der für das Europadiplom zu tätigen ist. Es gibt ja auch alternative Anerkennungen, z.B. der UNESCO-Welterbetitel oder die IUCN Green List of Protected and Conserved Areas.
Vielleicht kann der Europarat zukünftig den bei den einzelnen Schutzgebieten entstehenden Aufwand für das Europadiplom finanzieren und/oder den ausgezeichneten Schutzgebieten eine Prämie zusprechen?
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