Der Entwurf zur Erneuerung des Europadiploms für das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide in Niedersachsen liegt vor.
Demnach soll das Europadiplom für das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide bis zum 25. Oktober 2032 erneuert werden. Die endgültige Erneuerung des Europadiploms soll bei der im Jahr 2023 stattfindenden Sitzung des Ministerkomitees des Europarats erfolgen.
Die Erneuerung des Europadiploms für das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide ist mit 12 Empfehlungen verbunden (hier nur Stichworte):
1. Die Entnahme von Grundwasser soll reduziert werden.
2. Die Finanzierung durch die öffentliche Hand soll das Niveau von Naturparks erreichen. Es soll eine Naturwacht etabliert werden.
3. Die "Grau gehörnte Heidschnucke" und die "Dülmener Wildpferde" sollen weiterhin gefördert werden.
4. Die offenen Heidelandschaften sollen besser vernetzt werden.
5. Flüsse und Feuchtgebiete sollen renaturiert werden.
6. Der Anbau von Energiepflanzen soll reduziert werden.
7. Die Wälder sollen natürlicher werden.
8. Negative Einflüsse von außerhalb der Gebietsgrenzen sollen vermieden werden.
9. Der Datenaustausch mit dem Land Niedersachsen soll intensiviert werden.
10. Rund um die Kernzone sollen Pufferzonen geschaffen werden.
11. Invasive, fremde Arten sollen beobachtet und zurückgedrängt werden.
12. Der Wolf soll in Zusammenarbeit mit allen Stellen beobachtet und gemanagt werden.
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