Das Ruhegebiet Stubaier Alpen hat eine Größe von 352,2 km². Es erstreckt sich in einer Seehöhe von 1300 - 3507 m ü NN. Das Gebiet wurde im Jahr 1983 ausgewiesen.
Ruhegebiete sind eine Tiroler Besonderheit unter den Schutzgebieten. Man könnte diese Gebiete mit den deutschen Landschaftsschutzgebieten vergleichen, wobei zusätzlich jeglicher motorisierte öffentliche Verkehr nicht gestattet ist. Insgesamt gibt es acht Ruhegebiete in Tirol.
Das Ruhegebiet Stubaier Alpen umfasst nur einen Teil der großen Gebirgsgruppe der Stubaier Alpen. Die Stubaier Alpen sind ein Teil der zentralen Ostalpen zwischen dem Ötztal im Westen und dem Brennerpass im Osten. Die Gebirgsgruppe ersteckt sich auf dem Gebiet von Österreich und von Italien. Das Ruhegebiet Stubaier Alpen umfasst den westlichen Bereich der Stubaier Alpen vom Zuckerhütl im Süden (höchster Berg der Stubaier Alpen) bis zum Sulzkogel im Norden.
Im österreichischen Teil der Stubaier Alpen gibt es noch weitere Schutzgebiete: das Ruhegebiet Kalkkögel, das Landschaftsschutzgebiet Serles-Habicht-Zuckerhütl sowie das Landschaftsschutzgebiet Nößlachjoch-Obernberger See-Tribulaune.
Das Bildmaterial stammt von einer Tour auf den Hohen Seeblaskogel über die Winnebachseehütte. Der Hohe Seeblaskogel ist eine ausgesprochene Hochtour, jedoch ist Gletscherausrüstung auf dem Normalweg nicht erforderlich. In der Literatur wird die Gehzeit von der Winnebachseehütte auf den Gipfel mit 3 Stunden angegeben. Von Gries im Sulztal, einem Seitental des Ötztals wird die Winnebachseehütte in 2 Stunden erreicht.
Anstieg von Gries im Sulztal zur Winnebachseehütte. Südlich des Sulztals erhebt sich der Lochkogel, 3043 m. |
Anstieg von der Winnebachseehütte zum Hohen Seeblaskogel, 3235 Meter, der Bachfallenferner zeigt sich in seiner ganzen Größe. |
Am Fuß des Bachfallenferners befinden sich kleine Gletscherseen. |
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