Die International Dark Sky Association mit Sitz in Tucson (Arizona) hat am 7. August 2014 das Biosphärenreservat Rhön in den Bundesländern Bayern, Hessen und Thüringen als International Dark Sky Reserve (Schutzgebiet zur Bewahrung des dunklen Nachthimmels) anerkannt. Damit würdigt die Vereinigung die Anstrengungen, die im Biosphärenreservat Rhön seitens der Gemeiden, der Bundesländer und von engagierten Aktivisten zur Vermeidung der Lichtverschmutzung unternommen worden sind.
Das Biosphärenreservat Rhön erhielt die Anerkennung in Silber (aus den drei Stufen Gold, Silber und Bronze). In Deutschland wird das Gebiet unter dem Namen "Sternenpark Rhön" vermarktet. Ähnlich wie auch das Biosphärenreservat weist die Dark Sky Reserve eine Zonierung auf. Der dunkelste Nachthimmel ist in den Kernzonen der Dark Sky Reserve. In den Pufferzonen achten die Gemeinden darauf, dass der dunkle Nachthimmel möglichst wenig durch Licht verschmutzt wird.
Die 1.720 km² große Dark Sky Reserve hat drei Kernzonen, die nicht miteinander zusammenhängen. Dies sind die Gebiete Hohe Geba (im Nordosten), Lange Rhön (im Zentrum) und Schwarze Berge (im Süden).
Dies ist weltweit die neunte International Dark Sky Reserve. Davon befinden sich sechs in Europa und zwei in Deutschland. Das zweite Gebiet in Deutschland ist das Westhavelland. Außer der Kategorie der International Dark Sky Reserve gibt es die International Dark Sky Parks und die International Dark Sky Communities.
Hier gibt es eine Übersicht über die Dunkler-Nachthimmel-Schutzgebiete in Europa. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen dieser Gebiete befassen, verlinkt.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.