Rund um die Wieskirche befinden sich verschiedene Moore, die alle als Naturschutzgebiet ausgewiesen worden sind. Hier wurde ein gemeinsames Naturschutzgebiet mit Namen "Moore um die Wies" verordnet. Die Hochmoore heißen in Oberbayern Filz. In der Umgebung der Wieskirche gibt es den Kläperfilz, den Schwefelfilz, den Wiesfilz und den Schwandfilz.
Im Rahmen des Weltkulturerbes gibt es in denjenigen Bereichen um die Wieskirche, die nicht als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind, eine Pufferzone. In diesem Gebiet dürfen keine Einrichtungen erstellt werden, die den Anblick der Wieskirche beeinträchtigen (z.B. Funkmasten, Windkraftanlagen).
Das Naturschutzgebiet "Moore um die Wies" hat eine Fläche von 378 Hektar und ist auch als FFH-Gebiet im Rahmen des europäischen Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000 ausgewiesen. Das am besten zugängliche Teilgebiet ist der Wiesfilz, durch den ein ausgeschilderter Wanderweg auf Brettern (Brettlesweg) führt.
Wie kommt man hin?
Von der Staatsstraße St 2059 zwischen Steingaden und Wildsteig zweigt die Stichstraße zur Wieskirche nach Süden ab. Die Wieskirche wird auch vom Linienbusverkehr angefahren. Am Ende der für den öffentlichen Verkehr zugelassenen Straße befindet sich ein gebührenpflichtiger Großparkplatz.
Der Wanderweg durch den Wiesfilz führt vom Großparkplatz aus in Richtung Westen. Hier verläuft auch der Münchner Jakobsweg und der König-Ludwig-Weg. Die Entfernung vom Großparkplatz durch den Wiesfilz hindurch bis zum westlichen Ende des Naturschutzgebiets ist ca. 750 Meter.
Die Unesco-Weltkulturerbestätte Wieskirche ist ein Juwel des Rokoko. |
Von der Wieskirche führt ein beschilderter Wanderweg in Richtung Wiesfilz. |
Der sogenannte Brettlesweg führt durch den Wiesfilz. |
Blick vom Brettlesweg über den Wiesfilz in Richtung Süden auf die (wolkenverhangenen) Ammergauer Alpen |
Nach Regenfällen ist das Hochmoor Wiesfilz vollgesogen mit Wasser. |
Der baumfreie Hochmoorkern im Wiesfilz ist eine Oase der Ruhe. |
Moorkiefern im Wiesfilz |
Moorkiefernwald im Wiesfilz |
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