Sonntag, 30. Juli 2017

Spaniens Nationalpark "Tablas de Daimiel"

Der Nationalpark Tablas de Daimiel umfasst das größte Feuchtgebiet in der zentralspanischen Meseta. Es handelt sich hier um eine der letzten verbliebenen Fluss-Überflutungszonen der Iberischen Halbinsel. Der Nationalpark befindet sich am Zusammenfluss der Flüsse Gigüela und Guadiana.

Die Dachorganisation der spanischen Nationalparks hat aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums der spanischen Nationalparks Anfang 2017 drei neue Broschüren über die spanischen Nationalparks herausgebracht. Die erste Broschüre befasst sich mit den 15 spanischen Nationalparks. Die zweite Broschüre stellt für jeden spanischen Nationalpark eine repräsentative Route (sendero del centenario = Weg des Jahrhunderts) vor. Die dritte Broschüre stellt die Informationszentren und Infostellen in jedem Nationalpark vor.

Wir wollen hier in diesem Blog jeden der 15 spanischen Nationalparks unter Zuhilfenahme der in den drei genannten Broschüren vorhandenen Informationen vorstellen. Heute ist als elfter Nationalpark der Nationalpark Tablas de Daimiel an der Reihe.

Donnerstag, 27. Juli 2017

Sielmann-Stiftung ruft zur Wahl des schönsten Naturwunders Deutschlands 2017 auf

Die Heinz Sielmann Stiftung hat mit Datum vom 29.06.2017 zum achten Mal zur Wahl des schönsten Naturwunders Deutschlands aufgerufen. Im Jahr 2017 geht es um "Wilde Wiesen und Weiden".

Es stehen 21 Naturwunder in ganz Deutschland zur Wahl. Auf der Website der Sielmann-Stiftung kann man vom 29. Juni bis zum 10. September 2017 seine Stimme abgeben. Die ausgewählten Wiesen und Weiden befinden sich alle in den Nationalen Naturlandschaften, also in Nationalparks, Biosphärenreservaten, Naturparks und Wildnisgebieten.

Die folgenden Naturwunder stehen zur Wahl:

Montag, 24. Juli 2017

Spanischer Geopark Las Loras ist neuer UNESCO Global Geopark

Die UNESCO hat am 5. Mai 2017 den spanischen Geopark Las Loras als neuen UNESCO Global Geopark anerkannt. Der Geopark befindet sich im Norden der Region Castilla y León.

Dem voraus ging die Entscheidung des Rats der Globalen Geoparks (UNESCO Global Geoparks Council) bei seiner ersten Sitzung im September 2016 zur Anerkennung des Geoparks Las Loras.


Die Fläche des neuen UNESCO Global Geoparks Las Loras ist 950,76 km². Seine Koordinaten sind N42°47'21"N, W004°15'44". Der Geopark liegt zwischen dem Kastilischen Plateau und der Kantabrischen Kordilliere. Durch diese Lage in einem Übergangsgebiet gibt es im Geopark die typischen Wetter- und Umweltphänomene beider angrezender Großlandschaften.

Freitag, 21. Juli 2017

Spaniens Nationalpark "Cabrera"

Der Nationalpark Cabrera befindet sich im Mittelmeer und gehört zur Inselgruppe der Balearen. Der Nationalpark umfasst mehrere Inseln und Inselchen sowie die umgebende Meeresfläche. Die Inseln und Inselchen befinden sich vor der Südspitze der Insel Mallorca.

Die Dachorganisation der spanischen Nationalparks hat aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums der spanischen Nationalparks Anfang 2017 drei neue Broschüren über die spanischen Nationalparks herausgebracht. Die erste Broschüre befasst sich mit den 15 spanischen Nationalparks. Die zweite Broschüre stellt für jeden spanischen Nationalpark eine repräsentative Route (sendero del centenario = Weg des Jahrhunderts) vor. Die dritte Broschüre stellt die Informationszentren und Infostellen in jedem Nationalpark vor.

Wir wollen hier in diesem Blog jeden der 15 spanischen Nationalpark unter Zuhilfenahme der in den drei genannten Broschüren vorhandenen Informationen vorstellen. Heute ist als zehnter Nationalpark der Nationalpark Cabrera an der Reihe.

Der Nationalpark Cabrera ist ein Schutzgebiet, das sowohl Landflächen als auch Meeresflächen umfasst. Die Inselgruppe mit der Hauptinsel Cabrera ist nicht dauerhaft bewohnt. Für die Übernachtung auf den Inseln benötigt man eine Genehmigung. Die Küstenbereiche dieser Inseln gehören zu den am besten geschützten des Mittelmeerraums.

Dienstag, 18. Juli 2017

Europarat will Europadiplom für Russlands Bioshärenreservat Tsentralno-Chernozemny erneuern

Das beratende Komitee des Europarats zum Europadiplom für Schutzgebiete hat bei seiner Sitzung am 8. März 2017 in Straßburg eine Empfehlung zur Erneuerung des im Jahr 2018 auslaufenden Europadiploms für das Biosphärenreservat  Tsentralno-Chernozemny in Russland ausgesprochen.

Die Gültigkeit des Europadiploms soll bis zum 18. September 2028 verlängert werden. Die Verlängerung ist verbunden mit einer Bedingung und vier Empfehlungen.

Das Biosphärenreservat Tsentralno-Chernozemny befindet sich im europäischen Teil Russlands in der Region Kursk an der Stelle, wo die Steppenlandschaft mit dem Südrand des Walds der gemäßigten Breiten zusammentrifft. Der größte Teil der Steppenlandschaften wurde in den vergangenen Jahrzehnten dem Ackerbau zugeführt. Die Wälder wurden abgeholzt. Im Totalreservat (Zapovednik) Tsentralno-Chernozemny blieben die letzten Reste des Wald-Steppe-Habitats erhalten.

Das Gebiet erhielt das Europadiplom im Jahr 1998. Es umfasst eine Fläche von 10.280 Hektar. Das Gebiet umfasst acht separate Teilgebiete zwischen den Städten Kursk und Belgorod.  

Samstag, 15. Juli 2017

Unesco-Weltnaturerbestätte "Buchenurwälder" erstreckt sich jetzt über 12 Länder

Die Unesco hat die bestehende Weltnaturerbestätte Buchenurwälder beträchtlich erweitert. 

Das Welterbekomitee der Unesco hat am 07. Juli 2017 bei seiner vom 02. bis 12. Juli 2017 stattfindenden 41. Sitzung in Krakau beschlossen, die bestehende Weltnaturerbestätte "Buchenurwälder" um Gebiete in neun weiteren Staaten sowie um weitere Gebiete in der Ukraine zu erweitern.

Nach der Erweiterung heißt die Welterbestätte jetzt Primeval Beech Forests of the Carpatians and Other Regions of Europe (Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen in Europa). Diese serielle Weltnaturerbestätte erstreckt sich nun über 12 Staaten. Damit ist dies die serielle Weltnaturerbestätte, die sich über die mit Abstand größte Zahl an Staaten erstreckt. Alle anderen seriellen Weltnaturerbestätten umfassen Gebiete in maximal drei Staaten. Zunächst war auch Polen mit einigen Flächen am Erweiterungsantrag für die Weltnaturerbestätte Buchenurwälder beteiligt. Polen hat seine Flächen jedoch kurz vor der Evaluierung des Antrags durch die IUCN zurückgezogen.

Die Gesamtfläche der im Jahr 2017 neu hinzugekommenen Gebiete beträgt 58.353,04 Hektar. Dazu kommen Pufferzonen, die sich auf insgesamt 191.413,09 Hektar erstrecken.
Die Gesamtfläche aller Gebiete der Weltnaturerbestätte beträgt nun 92.023,24 Hektar. Die Pufferzone ist 253.815,69 Hektar groß. 

Die folgenden Staaten sind nun neu zur Weltnaturerbestätte Buchenurwälder dazugekommen: Albanien, Belgien, Bulgarien, Italien, Kroatien, Österreich, Rumänien, Slowenien und Spanien. In der Ukraine, die bereits Flächen der Weltnaturerbestätte Buchenurwälder besaß, kamen weitere Gebiete hinzu.

Hier ist die Anzahl der 2017 neu hinzugekommenen Flächen für das Weltnaturerbe Buchenurwälder in den einzelnen Staaten:

Mittwoch, 12. Juli 2017

Spaniens Nationalpark "Picos de Europa"

Der Nationalpark Picos de Europa umfasst die höchsten Gebirgsgruppen der Kantabrischen Kordilliere im Norden der Iberischen Halbinsel. Hierbei handelt es sich um eines der höchsten und schönsten Kalkgebirgsmassive Europas.

Die Dachorganisation der spanischen Nationalparks hat aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums der spanischen Nationalparks Anfang 2017 drei neue Broschüren über die spanischen Nationalparks herausgebracht. Die erste Broschüre befasst sich mit den 15 spanischen Nationalparks. Die zweite Broschüre stellt für jeden spanischen Nationalpark eine repräsentative Route (sendero del centenario = Weg des Jahrhunderts) vor. Die dritte Broschüre stellt die Informationszentren und Infostellen in jedem Nationalpark vor.

Wir wollen hier in diesem Blog jeden der 15 spanischen Nationalparks unter Zuhilfenahme der in den drei genannten Broschüren vorhandenen Informationen vorstellen. Heute ist als neunter Nationalpark der Nationalpark Picos de Europa an der Reihe.

Der Nationalpark Picos de Europa ist der älteste Nationalpark Spaniens. Der Park hieß zunächst Montaña de Covadonga. Im Laufe der Zeit wurde der Nationalpark zweimal erweitert. 

Sonntag, 9. Juli 2017

Trappola Marschland und Mündung des Ombrone-Flusses in der Toskana ist Italiens 53. Ramsar-Gebiet

Italien hat im Februar 2017 sein 53. Ramsar-Gebiet gemeldet. Das Gebiet Trappola Marshland - Ombrone River Mouth (Trappola Marschland und Mündung des Ombrone-Flusses, italienischer Name: Padule della Trappola - Foce dell'Ombrone) in der Toskana ist damit ein neues internationales Schutzgebiet gemäß der Ramsar-Konvention, dem internationalen Übereinkommen über Feuchtgebiete.

Das Feuchtgebiet hat die Ramsar-Gebietsnummer 2284 erhalten. Das Gebiet umfasst eine Fläche von 536 Hektar. Die Koordinaten sind 42°40'14"N 11°01'03"E. Das Ramsar-Gebiet befindet sich vollumfänglich innerhalb des Maremma-Regionalparks. Die Stadt Grosseto ist ca. 10 Kilometer entfernt.

Das Gebiet befindet sich am Tyrrhenischen Meer. Es umfasst eines der letzten Überbleibsel eines teils salzigen, teils süßwasserhaltigen Feuchtgebietskomplexes mit Sanddünen. Die Mündung des Ombrone-Flusses ist ebenso Bestandteil des Gebiets wie Küstenfeuchtgebiete. Das Gebiet zeichnet sich durch eine hohe Biodiversität aus. Das Dünensystem beherbergt ein Mosaik verschiedener Habitate. Darunter sind Abfolgen von permanent und von vorübergehend überfluteten Gebieten. 

Donnerstag, 6. Juli 2017

Der neugestaltete Geologische Lehrpfad Kirnbachtal bei Tübingen im Naturpark Schönbuch

Der Geologische Lehrpfad Kirnbachtal ist der interessanteste Lehrpfad im Naturpark Schönbuch. Der im Jahr 1977 zum 500-jährigen Bestehen der Universität Tübingen eingerichtete Lehrpfad wurde im Jahr 2017 überarbeitet und erweitert.

Der Naturpark Schönbuch wurde im Jahr 1961 gegründet und war damit der erste Naturpark Baden-Württembergs. Mit einer Fläche von 15.506 Hektar ist der Naturpark Schönbuch gleichzeitig der kleinste der sieben Naturparke von Baden-Württemberg. Der Naturpark Schönbuch befindet sich zwischen Stuttgart und Tübingen.

Der Geologische Lehrpfad Kirnbachtal ist ca. 5 Kilometer lang. Durch eine Abkürzung kann man die Länge auf 3 Kilometer verkürzen. Außer am Start- und Endpunkt des Lehrpfads gibt es an zwölf weiteren Stationen ausführliche Informationstafeln zur Geologie, Paläontologie und Landschaftsgeschichte des Gebiets.

Montag, 3. Juli 2017

Spaniens Nationalpark "Teide"

Der Nationalpark Teide befindet sich auf der Kanareninsel Teneriffa. Der Nationalpark umfasst den zentralen Teil der Insel. Namensgebend ist der Vulkan Teide, mit 3.718 m ü NN der höchste Berg nicht nur Teneriffas und der Kanaren, sondern ganz Spaniens.

Die Dachorganisation der spanischen Nationalparks hat aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums der spanischen Nationalparks Anfang 2017 drei neue Broschüren über die spanischen Nationalparks herausgebracht. Die erste Broschüre befasst sich mit den 15 spanischen Nationalparks. Die zweite Broschüre stellt für jeden spanischen Nationalpark eine repräsentative Route (sendero del centenario = Weg des Jahrhunderts) vor. Die dritte Broschüre stellt die Informationszentren und Infostellen in jedem Nationalpark vor.

Wir wollen hier in diesem Blog jeden der 15 spanischen Nationalparks unter Zuhilfenahme der in den drei genannten Broschüren vorhandenen Informationen vorstellen. Heute ist als achter Nationalpark der Nationalpark Teide an der Reihe.


Im heutigen Post in diesem Blog wird zudem zu allen Artikeln in diesem Blog verlinkt, die sich mit dem Teide-Nationalpark befassen.

Der Nationalpark Teide gehört zu den meistbesuchten Nationalparks der Welt. Das liegt wohl vor allem daran, dass Teneriffa eine der wichtigsten Urlaubsinseln der Welt ist und ein Besuch des Nationalparks für viele Urlauber zum Pflichtprogramm gehört.