Der Bannwaldausweisung voraus ging ein Naturschutzgroßprojekt des Bundes, mit dem weite Teile des Pfrunger-Burgweiler Rieds wiedervernässt und renaturiert wurden.
Wie sieht der Bannwald sechs Jahre nach seiner Ausweisung im Jahr 2018 aus?
Zunächst fällt auf, dass die Wiedervernässung zu einer Verminderung der Waldfläche führt. Die in der Umgebung der wiedervernässten Bereiche gelegenen Fichten- und Birkenbestände sterben langsam ab. Sie werden durch eine andere, eine Moorvegetation ersetzt.
Diese neue Vegetation nimmt vom Gebiet Besitz und entwickelt sich an den Rändern der Stege und Wege. Die im Zuge der Wiedervernässung gebauten Naturdämme sind inzwischen vollständig durch die Vegetation verdeckt. Vegetation bedeckt auch die offenen Wasserflächen. Zudem scheint der Biber im Gebiet angekommen zu sein. Mit dem Biber setzt sich die Wiedervernässung weiter fort.
Die nachfolgenden Bilder sind von einem Weg aufgenommen, der vom Burgweiler Ortsteil Ulzhausen in das Pfrunger-Burgweiler Ried hineinführt.
Hier gibt es eine Übersicht über die Moore in Oberschwaben. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Mooren befassen, verlinkt.
Die Fichten in der Umgebung der aufgestauten Bereiche im Pfrunger-Burgweilser Ried sterben langsam ab. |
Auch den Birken wird es in den Wasserflächen oder am Rand der Wasserflächen im Pfrunger-Burgweiler Ried zu nass. |
Die Vegetation in einem aufgestauten Bereich im Pfrunger-Burgweiler Ried ist großen Veränderungen unterworfen. |
Vegetation bedeckt auch die bisher offenen Wasserflächen im Pfrunger-Burgweiler Ried. |
Biber sind im Pfrunger-Burgweiler Ried angekommen und stauen die Bachläufe weiter auf. |
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