Die Geotop-Nummer ist 777R009. Der Geotop befindet sich in den Allgäuer Molasse-Vorbergen. Der Rechtswert ist 4387507. Der Hochwert ist 5276039.
Gemäß dem Steckbrief zum Geotop ist die Größe des Geotops 40 mal 5 Meter. Im Geotop sind senkrecht stehende Konglomerate mit dazwischen gelagerten Sand-, Ton- und Mergelbänken der Weißach-Schichten (Untere Süßwassermolasse) aufgeschlossen. Sie bilden die Steilstufe mit dem Wasserfall, der in vier Stufen 22 Meter überwindet.
Der Bach heißt Schlossbach. Die Engstelle nennt man Schlossbach-Tobel. Der Wasserfall ist auch als Naturdenkmal ausgewiesen. Etwas unterhalb des Wasserfalls gibt es eine weitere geologische Besonderheit. Dort verläuft der Bach parallel zum Schichtstreichen in einer ca. 60 Meter langen auffälligen "Schussrinne".
Wie kommt man hin?
Der Wasserfall des Schlossbachs ist durch eine künstliche Steiganlage erschlossen. Eisentreppen führen am Bach entlang in die Höhe.
Der nächstgelegene Startpunkt für einen Besuch des Geotops ist die Talstation der Alpspitzbahn bei Nesselwang. Dort befindet sich ein Großparkplatz. Beim Parkplatz befindet sich auch der Start- und Willkommensplatz Nesselwang der Wandertrilogie Allgäu. Man folgt von hier aus dem Wanderweg der Wandertrilogie Allgäu (Wasserfallweg). Die Entfernung vom Großparkplatz bis zum unteren Ende des Wasserfalls ist ca. 700 Meter.
Der Weg führt am oberen Ende des Wasserfalls weiter am Schlossbach entlang. Es gibt zahlreiche Wandermöglichkeiten. Man kann weitergehen bis zur Mittelstation der Alpsitzbahn oder bis zur Bergstation der Alpspitzbahn und von dort weiter auf den Alpspitz und den Edelsberg. Ober man kann kleinere Rundwanderungen unternehmen und z.B. die Burgruine Nesselburg besuchen.
Geologische Besonderheit unterhalb des Wasserfalls: Der Schlossbach verläuft hier parallel zum Schichtstreichen in einer ca. 60 Meter langen Schussrinne. |
Eine künstliche Steiganlage erschließt den Wasserfall des Schlossbachs bei Nesselwang. |
In vier Wasserfallstufen fällt der Schlossbach in die Tiefe. Aufgeschlossen sind hier die Weißach-Schichten der Unteren Süßwassermolasse. |
Eisentreppen führen zum Teil steil nach oben. |
Eine der Wasserfallstufen endet in einem Becken. |
Blick vom oberen Ende des Wasserfalls in die Wasserfallschlucht bei Nesselwang |
Oberhalb des Wasserfalls verläuft der Wanderweg weiterhin am Schlossbach entlang. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.