Sonntag, 11. November 2018

Das erweiterte Biosphärenreservat Ticino, Val Grande Verbano in Italien

Das Internationale Koordinierungs-Komitee (ICC) des MAB-Programms der UNESCO hat bei seiner 30. Sitzung vom 23. bis 28. Juli 2018 das erweiterte Biosphärenreservat Ticino, Val Grande Verbano in Italien (Regionen Piemont und Lombardei) anerkannt.

Das Biosphärenreservat wurde erweitert und umbenannt. Der ursprüngliche Name war Valle del Ticino. Dieses Biosphärenreservat wurde im Jahr 2002 mit einer Fläche von 97.140 Hektar anerkannt. Das erweiterte Biosphärenreservat hat eine Fläche von 151.596,9 Hektar. Teile des Lago Maggiore und Lago Varese sind nun ebenfalls Bestandteil des Biosphärenreservats.

Zum Biosphärenreservat gehören nun auch UNESCO-Welterbestätten (Pfahlbauten sowie Sacri Monti) sowie der Sesia Val Grande UNESCO Global Geopark. Die Hügel von Novara sind nun ebenso Bestandteil des Biosphärenreservats wie der Naturpark Monte Fenera und das Naturschutzgebiet Baragge. 217 Gemeinden mit ca. einer Million Einwohner und einer Gesamtfläche von 262.626 Hektar haben nun Anteil am Biosphärengebiet. 

Die Kernzone ist 13.393,37 Hektar groß. Die Pflegezone umfasst 32.683,93 Hektar. Die Entwicklungszone ist 105.519,60 Hektar groß. Die Koordinaten des Mittelpunkts sind 45°26’31”N – 08°55’59”E. 

Das ICC hat die Verantwortlichen für das Bioshärenreservat ermutigt, dieses Schutzgebiet als ein Werkzeug zur Lösung der zunehmenden Probleme des Siedlungswachstums, der Besucherkonzentration und der Wasserverschmutzung zu sehen.

Hier gibt es eine Übersicht über die Biosphärenreservate in Italien. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Biosphärenreservaten befassen, verlinkt.        

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.