Montag, 14. Januar 2019

Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe erfüllt die Kriterien der UNESCO

Das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe hat im Jahr 2018 einen Bericht an die UNESCO gesendet. Das Internationale Koordinierungs-Komitee (ICC) des MAB-Programms der UNESCO hat bei seiner 30. Sitzung vom 23. bis 28. Juli 2018 diesen Bericht begrüßt und festgestellt, dass das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe die Kriterien des MAB-Programms der UNESCO erfüllt.

Insbesondere begrüßte das ICC die Ausweitung der Kernzonen. Damit soll die Naturschutz-Funktion des Biosphärenreservats gestärkt werden. Ausgedehnte Pflege- und Entwicklungszonen werden beibehalten.

Die Gründung eines Netzwerks von Partnern der Elbe wird begrüßt. Die Konflikte, die aus dem vermehrten Hochwasser und dem Schutz der angrenzenden Wohnbevölkerung resultieren, werden zur Kenntnis genommen.

Die Kürzung bei der Ausstattung mit Personal darf nicht zu Abstrichen bei den Funktionen des Biosphärenreservats führen.


Ergänzende Informationen wurde angefordert zur Klärung der Frage, warum einige Kernzonen nicht vollständig von Pflegezonen umgeben sind. 

Flusslandschaft Elbe ist das größte Biosphärenreservat Deutschlands. Es erstreckt sich über die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Das Biosphärenreservat umfasst eine Fläche von 342.847 Hektar. Die Kernzone ist 2.381 Hektar groß. Die Pflegezone umfasst 56.322 Hektar. Die Entwicklungszone ist 284.144 Hektar groß.

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