Das Leipziger Neuseenland ist eine Bergbaufolgelandschaft. In den Nuller-Jahren war das Leipziger Neuseenland zeitweise die größte Landschaftsbaustelle Europas.
Der Markkleeberger See ist mit einer Tiefe von 58 Metern der tiefste See des Leipziger Neuseenlands. Der See wurde zwischen 1999 und 2006 geflutet. Mit dem benachbarten Strömthaler See besteht ein Seenverbund über einen Kanal.
Beim Markkleeberger See gibt es zur Zeit noch kein ausgewiesenes Naturschutzgebiet bzw. FFH-Gebiet. Es gibt jedoch eine "Verordnung des Landkreises Leipzig Land zur Regelung des Umfangs des Gemeingebrauchs für den Markkleeberger See" vom 28.03.2007.
Diese Verordnung weist ein "Vorranggebiet Natur und Landschaft" (Zone 1) aus, das die Getzlauer Insel mit Umgebung (eine Insel im Markkleeberger See) sowie das Seeufer mit Schilfflächen im südwestlichen Teil des Sees umfasst. Vielleicht wird dieser Bereich eines Tages auch förmlich zum Schutzgebiet erklärt.
Ansonsten ist der Markkleeberger See für die Erholung bestimmt. Es gibt eine Uferpromende, einen Strand, Schiffsverkehr sowie Fuß- und Radwege.
Wie kommt man hin?
Die Leipziger Straßenbahnlinie 11 fährt in die Nähe des Markkleeberger Sees (Endstation Markkleeberg Ost). Von dort ist man ca. 500 Meter zu Fuß bis zum See unterwegs. Zu beachten ist allerdings, dass sich die Endhaltetelle Markkleeberg Ost bereits außerhalb des Leipziger Stadtgebiets befindet und ein nur für Leipzig gültiger Fahrschein hier ungültig ist.
Uferpromenade am Markkleeberger See im Leipziger Neuseenland |
Strand am Markkleeberger See |
Drei Schiffe fahren während der wärmeren Jahreszeit Linienverkehr auf dem Markkleeberger See und dem benachbarten Strömthaler See. |
Befestigtes Ufer mit Schilf am Markkleeberger See |
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