Der Internationale Koordinierungsrat des MAB-Programms der UNESCO hat bei seiner 31. Sitzung, die vom 17. bis 21. Juni 2019 in Paris stattfand, das Gebiet Valle del Cabriel in den spanischen Regionen Castilla-La Mancha, Valencia und Aragón als Biosphärenreservat anerkannt.
Das neue Biosphärenreservat umfasst die große Fläche von 421.765,93 Hektar. Die Kernzone ist 61.251,58 Hektar groß (14,52 Prozent). Die Pflegezone umfasst 90.488,99 Hektar (21,45 Prozent). Die Entwicklungszone erstreckt sich über 270.025,36 Hektar (64,02 Prozent). 48,4 Prozent der Fläche des neuen Biosphärenreservats ist als Schutzgebiet im Rahmen des EU-Schutzgebietsnetzes Natura 2000 bzw. als nationales Schutzgebiet ausgewiesen.
Das neue Biosphärenreservat befindet sich im Becken des Flusses Cabriel in gleich drei autonomen Regionen. Das Gebiet ist charakterisiert durch eine bemerkenswerte landschaftliche Vielfalt mit Bergregionen, Felsen, landwirtschaftlich genutzte Flächen, salzigen Flächen und Lagunen. Die Höhenlage des Gebiets erstreckt sich von 340 m ü NN bis auf 1.800 m ü NN. Seit den 1950er Jahren ist die Einwohnerzahl im Gebiet drastisch zurückgegangen.
Hier gibt es eine Übersicht über die Biosphärenreservate in Spanien. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Biosphärenreservaten bzw. mit den Biosphärenreservaten einer bestimmten Region befassen, verlinkt.
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