Dienstag, 28. April 2020

Blick von der Bergscharte La Manzanilla auf Gran Canarias Naturpark Pilancones

Der Naturpark Pilancones im mittleren Süden der Kanareninsel Gran Canaria gehört zu den zahlreichen Schutzgebieten der Insel. 

Im heutigen Post in diesem Blog geht es um eine Wanderung von San Bartolomé de Tirajana zur Bergscharte La Manzanilla. Von dort hat man einen überwältigenden Blick auf den Naturpark Pilancones.

Der Naturpark Pilancones umfasst eine Fläche von 5.794,4 Hektar. Das sind 3,7 Prozent der Inselfläche von Gran Canaria. Der Naturpark Pilancones befindet sich vollständig im Gemeindegebiet von San Bartolomé de Tirajana.

Der Naturpark Pilancones wurde mit dem Raumordnungsgesetz 12/1994 vom 19.12.1994 gegründet. In das neue Raumordnungsgesetz 1/2000 vom 08.05.2000 wurde der Naturpark Pilancones unverändert übernommen. Mit dem Beschluss der Regierung der Kanaren vom 20.07.2006 wurde der Nutzungs- und Pflegeplan (Plan Rector de Uso y Gestión del Parque Natural de Pilancones) für das Gebiet in Kraft gesetzt.


Wie kommt man hin?
Von den großen touristischen Zentren im Süden von Gran Canaria kann man mit dem Mietwagen auf atemberaubend schönen Straßen in Richtung Inselzentrum mit dem Ort San Bartolomé de Tirajana fahren. Man parkt nicht im Ortskern, sondern am südwestlichen Ortsrand bei den Sportplätzen oberhalb des Ortskerns. 

Zur Bergscharte La Manzanilla
Von den Sportplätzen geht es auf einem Fahrweg/Feldweg in südliche Richtung. Der Weg steigt langsam an. Auf der rechten Wegseite geht der Berghang nach oben. Auf der linken Wegseite blickt man hinab in das Fataga-Tal, durch das man mit dem Auto von der Südküste her gekommen ist.

Nach einiger Zeit wird der Weg zu einem Pfad. Zuletzt geht es mit einer Kehre hinauf zur Bergscharte La Manzanilla.

Die Entfernung ist ca. 3,2 Kilometer.
In der Bergscharte La Manzanilla auf der Kanareninsel Gran Canaria: Das Schild für den Naturpark Pilancones und Wegweiser für Wanderwege
Blick von der Bergscharte La Manzanilla in den oberen Teil des Naturparks Pilancones: Die Schutzgebietskategorie des Naturparks (Parque Natural) ist auf den Kanaren wesentlich strenger als in Deutschland. In den kanarischen Naturparks gibt es praktisch keine Siedlungen.
Das sonnige Wetter ist die vorherrschende Wetterart im Süden von Gran Canaria. Dem gegenüber steht der Norden der Insel, der vielfach von Passatwolken eingehüllt ist.
Von der Bergscharte La Manzanilla führt ein Weg am Südwesthang des Bergs Morro de las Vacas entlang weiter aufwärts in Richtung der Scharte Cruz Grande.
Blick von der Bergscharte La Manzanilla hinab in die Schlucht Barranco de Pilancones im Naturpark Pilancones auf der Kanareninsel Gran Canaria: Man beachte die horizontalen Schichtungen des Lavagesteins am Canyonrand rechts im Bild. Auf keiner anderen Vulkaninsel der Welt sind die horizontalen Schichtungen des Lavagesteins so präsent wie auf Gran Canaria. Das führt dazu, dass sich viele Besucher des Inselinneren Gran Canarias an das Colorado-Plateau im Südwesten Nordamerikas erinnert fühlen - wenngleich das Colorado-Plateau als Sedimentlandschaft eine ganz andere geologische Geschichte hat als Gran Canaria.
Berg an Berg, Tal an Tal: Großartige Vulkanlandschaft mit kanarischer Kiefer im Süden von Gran Canaria, gesehen von der Bergscharte La Manzanilla bei San Bartolomé de Tirajana

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