Der Nationalpark Plitvicer Seen in Kroatien, der Ohridsee in Nordmazedonien und der Białowieża-Nationalpark in Polen waren die ersten Schutzgebiete in Europa, die von der UNESCO als Weltnaturerbestätten anerkannt worden sind.
Diese drei Gebiete wurden bei der dritten Sitzung des Welterbekomitees im Jahr 1979 als UNESCO-Weltnaturerbestätten anerkannt. Bei der ersten Sitzung des Welterbekomitees im Jahr 1977 wurden noch keine Welterbestätten anerkannt. Bei der zweiten Sitzung des Welterbekomitees im Jahr 1978 gab es noch keine Anerkennungen von europäischen UNESCO-Weltnaturebestätten.
Der Nationalpark Plitvicer Seen befand sich im Jahr 1979 noch in Jugoslawien. Die UNESCO Weltnaturerbestätte Plitvier Seen ging später an den Nachfolgestaat Kroatien. Im Jahr 2000 wurde die Weltnaturerbestätte Plitvicer Seen auf 29.630,77 Hektar erweitert.
Der Ohridsee befand sich im Jahr 1979 ebenfalls noch in Jugoslawien. Die UNESCO Weltnaturerbestätte ging später an den Nachfolgestaat Mazedonien, der sich im Jahr 2019 in Nordmazedonien umbenannte. Im Jahr 1980 wurde dies eine gemischte Weltnatur- und -kuturerbestätte. Die Fläche wurde erweitert. Im Jahr 2019 wurde die Welterbestätte auf den albanischen Teil des Ohridsees erweitert.
Die 1979 anerkannte Weltnaturerbestätte Białowieża-Nationalpark in Polen wurde im Jahr 1992 auf Gebiete in Belarus erweitert. Im Jahr 2014 wurde die Weltnaturerbestätte beträchtlich erweitert.
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