Der Internationale Rat für UNESCO-Geoparks (UNESCO Global Geoparks Council) hat auf seiner 4. Sitzung, die vom 31.08.2019 bis 02.09.2019 in Indonesien stattfand, dem UNESCO Global Geopark "Sierras Subbéticas" in der Region Andalusien in Spanien die Grüne Karte gegeben.
Das Votum erfolgte einstimmig. Es wurden die folgenden sieben Empfehlungen ausgesprochen:
1. Es sollen ausreichende Mittel für das Management des Territoriums des Geoparks bereitsgestellt werden.
2. Die Sichtbarkeit des Geoparks soll verbessert werden, z.b. durch Schilder an der Autobahn.
3. Es sollen neue Lehrpfade im Geopark eingerichtet werden. Der Tinosa-Trail soll wiedereröffnet werden.
4. Es sollen Verbindungen zwischen dem geologischen Erbe und dem Naturerbe, dem kulturellen Erbe und dem immateriellen Erbe hergestellt werden.
5. Die Bevölkerung soll besser über Naturgefahren und den Klimawandel informiert werden.
6. Es soll ein wissenschaftliches Komitee gegründet werden für die Entwicklung der Forschung im Geopark.
7. Es soll ein Verfahren für die Restaurierung von Steinbrüchen entwickelt werden.
UNESCO Global Geoparks müssen alle vier Jahre revalidiert werden. Wenn der Geopark die Kriterien für UNESCO Global Geoparks weiterhin erfüllt, wird das Label in der Form einer Grünen Karte (green card) für weitere vier Jahre vergeben.
Der Geopark Sierras Subbéticas befindet sich im geographischen Zentrum von Andalusien. Der Geopark ist für seine beeindruckende Karstlandschaft bekannt.
Dies ist einer von 15 UNESCO Global Geoparks in Spanien. Seit dem Jahr 2006 ist der Geopark Mitglied im Global Geoparks Network. Seit dem Jahr 2015 ist dies ein UNESCO Global Geopark. Die Fläche des Geoparks beträgt ca.320 km². Die Koordinaten sind N37°14'52'', W004°18'24''.
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