Die transnationale UNESCO-Weltnaturerbestätte "Białowieża Forest" in Belarus und Polen war eines der Themen bei der 44. Sitzung 2021 des UNESCO-Welterbekomitees.
Die Behandlung der Welterbestätte Białowieża Forest erfolgte im Rahmen der regelmäßigen Berichterstattung über den Zustand der Bewahrung der Welterbestätten.
Mit Zufriedenheit hat das Welterbekomitee registriert, dass forstwirtschaftliche Aktivitäten im Gebiet nur sehr eingeschränkt und nur in der Zone für aktives Management stattgefunden haben.
Die Versicherung Polens, wonach die vor kurzem durchgeführten Änderungen des Managementplans im Einklang mit der Empfehlung der Mission der UNESCO vor Ort im Jahr 2018 sind, wird entgegengenommen. Nur in den Managementzonen sind begrenzte forstwirtschaftliche Tätigkeiten erlaubt und auch dort nur für Sicherungsmaßnahmen und für die Umsetzung der Natura 2000-Ziele.
Polen wird dringend gebeten, einen Managementplan für das gesamte Welterbegebiet zu fertigen. Die Erhaltung des Gebiets mit seinem außergewöhnlichen Wert soll dabei im Zentrum des Plans stehen.
Belarus wird aufgefordert, den Managementplan für das Gebiet fertigzustellen. Belarus und Polen sind aufgefordert, einen gemeinsamen Managementplan für das Gebiet mit gemeinsamen Zielen zu fertigen. Die Versicherung von Belarus, wonach der Wolf im Gebiet nicht mehr gejagd wird, wird begrüßt. Ebenfalls begrüßt wird die Wiederherstellung des hydrologischen Regimes. Mit Sorge wurde aber registriert, dass es im Gebiet neue Arbeiten zur Entwässerung geben soll.
Bis zum 01. Februar 2022 sollen Belarus und Polen einen gemeinsamen Bericht an die UNESCO über den Zustand des Gebiets senden. Dieser Bericht soll bei der 45. Sitzung des Welterbekomitees besprochen werden.
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