Donnerstag, 3. Februar 2022

Weltkulturerbelandschaft "Oberes Mittelrheintal" war Thema bei der 44. Sitzung 2021 des Welterbekomitees

Das Welterbekomitee der UNESCO hat sich bei seiner 44. Sitzung vom 16. bis 31. Juli 2021 auch mit der Weltkulturlandschaft "Oberes Mittelrheintal" beschäftigt. Diese Welterbestätte erstreckt sich über die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Hessen.

Das Welterbekomitee begrüßt die Fortschritte, die beim Managementplan gemacht worden sind. Ebenso begrüßt wird eine Studie, die zukünftig die Abschätzung der Auswirkung von Maßnahmen auf den univerellen Wert des Welterbes erleichtert.

Die weitere Verzögerung beim Planungsprozess für eine Verkehrswegquerung des Rheins wird zur Kenntnis genommen. Das Welterbekomitee und die die UNESCO beratenden Institutionen sollen so früh wie möglich einbezogen werden.

Die Bemühungen, den Bahnlärm zu reduzieren, werden begrüßt. Der Güterverkehr soll zukünftig möglichst an der Weltkulturererbestätte vorbeigeleitet werden.

Mit Sorge wird zur Kenntnis genommen, dass Windkraftanlagen in Boppard-Weiler und bei Wiebelsheim eine Genehmigung bekommen haben, obwohl diese Anlagen als nicht verträglich mit dem universellen Wert der Welterbestätte eingestuft worden sind.

Weiter wird bemerkt, dass es verschiedene Bauprojekte gibt, die den universellen Wert der Welterbestätte beeinträchtigen. Das Welterbekomitee muss hierzu informiert werden.

Die Stornierung des Hotelprojekts auf dem Loreley-Plateau wird begrüßt.

Der Status der Verlängerung der Betriebsgenehmigung für die Seilbahn in Koblenz soll dargestellt werden.

Bis zum 1. Dezember 2022 soll von den verantwortlichen staatlichen Institutionen ein überarbeiteter Bericht zum Zustand der Welterbestätte an das Welterbekomitee gesandt werden. Dieser Bericht soll bei der 46. Sitzung des Welterbekomitees untersucht werden.   

Weitere Informationen 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.