Die UNESCO-Weltnaturerbestätte "West Norwegian Fjords - Geirangerfjord and Nærøyfjord" ist die zur Zeit einzige UNESCO-Weltnaturerbestätte in Norwegen sowie eine von 50 Welterbestätten weltweit, die von Gletschern bedeckte Flächen aufweisen.
Im heutigen Post in diesem Blog wird die UNESCO-Weltnaturerbestätte West Norwegian Fjords - Geirangerfjord and Nærøyfjord kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit der Weltnaturerbestätte befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Steckbrief
Name: West Norwegian Fjords - Geirangerfjord and Nærøyfjord
Schutzgebietskategorie: UNESCO-Weltnaturerbestätte
Staat: Norwegen
Jahr der Anerkennung durch die UNESCO: 2005
Fläche: 122.712 Hektar
Dies ist eine serielle Weltnaturerbstätte mit zwei separaten Flächen.
Die Welterbestätte befindet sich im südwestlichen Norwegen, nordöstlich von Bergen. Der Geirangerfjord und der Nærøyfjord liegen ca. 120 Kilometer auseinander. Sie sind ein Teil der westnorwegischen Fjordlandschaft, die sich von Stavanger im Süden bis nach Andalsnes, 500 Kilometer in Richtung Nordosten, erstreckt. Die beiden Fjorde der Welterbestätte gehören zu den längsten und tiefsten Fjorden der Welt. Sie gehören zu den schönsten Landschaften der Welt.
Gletscher
Das Vorhandensein von Gletschern war einer der Hauptgründe für die Anerkennung als UNESCO-Weltnaturerbestätte. Die Gletscherfläche der Welterbestätte ist 24 km² groß. Im Jahr 2000 gab es eine Gletschermasse von 0,9 Milliarden Tonnen. Bis zum Jahr 2020 gingen 33,2 Prozent dieser Eismasse verloren. Die Welterbestätte befindet sich diesbezüglich auf Platz 5 unter den UNESCO-Welterbestätten mit Gletschern.
Die UNESCO und die IUCN schätzen, dass die Gletscher in der Welterbestätte bis zum Jahr 2100 verschwunden sein könnten, wenn keine weitergehenden Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung getroffen werden. *
Mehr zur UNESCO-Weltnaturerbestätte West Norwegian Fjords - Geirangerfjord and Nærøyfjord
Weitere Informationen
* Quelle: Gemeinsame Veröffentlichung der UNESCO und der IUCN "World Heritage Glaciers, Sentinels of Climate Change", publiziert 2022
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