Das Wildnisgebiet "Laubacher Wald - Westlicher Vogelsberg" in Hessen wächst um weitere 176 Hektar auf nunmehr 1.200 Hektar.
Dies gab das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) in einer Pressemitteilung vom 10.03.2023 bekannt.
In einer ersten Stufe erwarb die NABU-Stiftung im Jahr 2020 mit Mitteln des BMUV-Wildnisfonds die Nutzungsrechte an 224,5 Hektar Privatwald. Dazu kamen ca. 800 Hektar angrenzender Staatswald. Die jetzt neu hinzugekommenen 176 Hektar trug die Stadt Hungen bei, die Teile ihres Stadtwaldes für die Wildnisentwicklung zur Verfügung gestellt hat. Der Kauf der Nutzungsrechte auf dieser Fläche wurde mit 4,4 Millionen Euro aus dem Wildnisfonds gefördert.
Mit einer Fläche von über 1.000 Hektar ist das Wildnisgebiet Laubacher Wald - Westlicher Vogelsberg als Wildnisfläche beim Zwei-Prozent-Ziel im Rahmen der Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung anrechenbar. Denn dort wird eine Mindestfläche für Wildnisgebiete von 1.000 Hektar genannt.
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