Samstag, 6. Januar 2024

UNESCO beschäftigte sich 2023 mit der Weltnaturerbestätte "Wattenmeer" in Dänemark, Deutschland und den Niederlanden

Die UNESCO beschäftigte sich bei der erweiterten 45. Sitzung des Welterbekomitees vom 10. bis 25. September 2023 auch mit der Weltnaturerbestätte "Wattenmeer" in Dänemark, Deutschland und den Niederlanden.

Die UNESCO begrüßte die "Agenda für die Wattenmeer-Region 2050" und die Annahme des gemeinsamen Managementplans.

Es wurde noch einmal betont, dass die Entnahme von Bodenschätzen nicht im Einklang mit dem Welterbestatus steht.

Begrüßt wurde die Zusicherung der Niederlande, dass keine weiteren Gasentnahmen in der Welterbestätte erfolgen sollen. Mit großer Sorge wurde jedoch registriert, dass es Planungen für die Entnahme von Salz im Welterbegebiet gibt sowie dass es Gasförderungen in der Nachbarschaft der Welterbestätte geben soll.

Mit großer Sorge wurden die Pläne Deutschlands zur Ölförderung im Welterbegebiet betrachtet.

Die Entscheidung der Niederlande, wonach es ergänzende Studien zu den Kabeln zwischen den Offshore-Windkraftanlagen und dem Festland geben soll, wurde begrüßt. In der Umgebung der Welterbestätte sind  zahlreiche Windkraftprojekte geplant.

Bis zum 01.02.2024 sollen die drei betroffenen Staaten einen Bericht über den Zustand der Welterbestätte an die UNESCO senden. Dieser Bericht wird bei der 46. Sitzung des Welterbekomitees besprochen.

Weitere Informationen
UNESCO-Weltnaturerbestätten in Dänemark im Post vom 20.10.2022 in diesem Blog
 
UNESCO-Weltnaturerbestätten in Deutschland im Post vom 30.09.2019 in diesem Blog    

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