Mittwoch, 24. Januar 2024

Die UNESCO beschäftigte sich 2023 mit der gemischten Weltnatur- und -kulturerbestätte "Laponien Area" in Schweden

Die UNESCO beschäftigte sich bei der erweiterten 45. Sitzung des Welterbekomitees vom 10. bis 25. September 2023 auch mit der gemischten Weltnatur- und -kulturerbestätte "Laponien Area" (Lappland) in Schweden.

Die Entnahme von Bodenschätzen darf in Weltnaturerbestätten nicht stattfinden. Bergbaugesellschaften dürfen keinen Schaden an den Weltnaturerbestätten anrichten. Die UNESCO zeigt sich besorgt über eine Bergbaulizenz in der Nachbarschaft der Welterbestätte.

Die Haltung von Rentieren muss auch weiterhin außerhalb der Welterbestätte möglich sein. Die Sami müssen weiteren Entwicklungen in Sachen Bergbau zustimmen.

Die UNESCO bedauert, dass die Bergbaulizenz vergeben wurde, bevor die Auswirkungen auf die Welterbestätte untersucht wurden. Eine Untersuchung über die Auswirkungen auf den universellen Wert der Welterbestätte muss abgeschlossen werden, bevor Entscheidungen über die Genehmigung des Bergbaus getroffen werden.

Ein Besuch der UNESCO vor Ort soll stattfinden. Bis zum 01. Februar 2024 soll ein Bericht über den Zustand der Welterbestätte an die UNESCO gesendet werden. Dieser Bericht soll bei der 46. Sitzung des Welterbekomitees diskutiert werden. 

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