Mittwoch, 27. März 2024

Die UNESCO beschäftigte sich 2023 mit der Welterbestätte "Ohrid-Region'" in Albanien und Nordmazedonien

Die UNESCO beschäftigte sich bei der erweiterten 45. Sitzung des Welterbekomitees vom 10. bis 25. September 2023 auch mit der gemischten Weltnatur- und -kulturerbestätte "Ohrid-Region" in Albanien und Nordmazedonien.

Die gemeinsamen Anstrengungen zur Entwicklung eines strategischen Erholungsplans für das Gebiet werden begrüßt.

Nordmazedonien wird aufgefordert, die Ausweisung von Studenčišča Marsh als Naturpark und dem Ohrid-See als Naturdenkmal abzuschließen. 

Mit größtem Bedauern wird festgestellt, dass Albanien den Wasserpark Drilon-Tushemisht genehmigt hat.  Nordmazedonien soll dem Welterbezentrum detaillierte Pläne zum Abschnitt Kichevo-Ohrid der Autobahn A 2 vorlegen. Die Umlegung des Flusses Sateska und der Eisenbahn-Korridor VIII sollen im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Welterbestätte untersucht werden.

Die beiden Staaten sollen eine Delegation der UNESCO einladen, um sich vor Ort ein Bild der getroffenen Dringlichkeitsmaßnahmen zu machen.

Bis zum 01. Februar 2024 soll ein Bericht an die UNESCO gesendet werden, der auf die zahlreichen dringenden Punkte Bezug nimmt. Dieser Bericht soll bei der 46. Sitzung des Welterbekomitees diskutiert werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Welterbestätte auf die Rote Liste gesetzt wird.     


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