Montag, 11. März 2024

Die UNESCO beschäftigte sich 2023 mit dem Nationalpark "Doñana" in Spanien

Die UNESCO beschäftigte sich bei der erweiterten 45. Sitzung des Welterbekomitees vom 10. bis 25. September 2023 auch mit dem Nationalpark "Doñana" in Spanien.

Die UNESCO heißt die Anstrengungen von Spanien willkommen, den universellen Wert der Weltnaturerbestätte zu definieren. Anerkannt werden auch die Anstrengungen, die Nutzung des Grundwassers zu reduzieren. Diese Anstrengungen müssen aber intensiviert werden.

Der hydrologische Plan für das Becken des Flusses Quadalquivir muss umgesetzt werden. Die Beziehung zwischen der Hydrologie und der Ökonomie muss geklärt werden. Auswirkungen des Klimawandels sind zu klären, vor allem die Auswirkungen auf den Wasserverbrauch. Die UNESCO drückt ihre Sorge in Bezug auf den Rückgang der Überwinterungszahlen der Vögel im Gebiet aus. Mit Sorge werden auch die Gesetzesänderungen gesehen, die illegale Wasserbrunnen legalisieren sollen. 

Bei einem Ausbleiben von Maßnahmen zur Verbesserung der Situation kann die Welterbestätte Doñana auf die Rote Liste der Welterbestätten gesetzt werden.

Die Öffnung einer stillgelegten Mine darf nur unter großen Vorsichtsmaßnahmen erfolgen. Der Plan für eine Pufferzone um das Gebiet wird begrüßt. 

Bis zum 1. Dezember 2024 soll ein Bericht zum Zustand der UNESCO-Welterbestätte an die UNESCO gesandt werden. Dieser Bericht soll 47. Sitzung des Welterbekomitees diskutiert werden.


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