Montag, 1. April 2024

Die UNESCO beschäftigte sich 2023 mit der Welterbestätte "Oberes Mittelrheintal"

Die UNESCO beschäftigte sich bei der erweiterten 45. Sitzung des Welterbekomitees vom 10. bis 25. September 2023 auch mit der Kulturlandschaft im UNESCO Weltkulturerbe "Oberes Mittelrheintal" in Deutschland (Bundesländer Hessen und Rheinland-Pfalz). 

Es wird zur Kenntnis genommen, dass es zur Zeit keine Bedrohungen für den universellen Wert der Welterbestätte gibt. Jedoch deuten sich solche Bedrohungen für die Zukunft an. 

Die schon gemachte Arbeit für einen Managementplan wird begrüßt. Die Pläne für eine neue Rheinbrücke im Welterbegebiet sollen an die UNESCO gesandt werden, bevor irreversible Tatsachen geschaffen werden.

Die Auswirkungen von Windkraftanlagen in der Pufferzone und darüber hinaus auf das Welterbegebiet sollen erarbeitet werden. Mit Bedauern wird zur Kenntnis genommen, dass die Pläne für ein Hotel auf der Loreley wiederaufgenommen werden. Die Pläne für die Gartenschau 2029, die Koblenzer Seilbahn, das Koblenzer Brauereigebiet und die Sommerbobbahn sollen mit der UNESCO abgestimmt werden. Das gilt auch für die Erweiterung der Sooneck-Mine. 

Bis zum 1. Dezember 2024 soll ein Bericht über den Zustand der Welterbestätte an die UNESCO gesandt werden. Dieser Bericht soll bei der 47. Sitzung des Welterbekomitees diskutiert werden.

   


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