Freitag, 9. August 2024

"Der Schlossgraben im Heidelberger Schloss" - ein Geotop im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald

Im Schlossgraben des Heidelberger Schlosses befindet sich ein bedeutender Geotop, der im Jahr 2016 vom Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald zum Geotop des Jahres ausgezeichnet worden ist. 

Seit dem Jahr 2002 zeichnet der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald ein Geotop des Jahres aus.

Eine Informationstafel im Schlossgraben des Heidelberger Schlosses erläutert mit Text, Bild und Skizze die Situation.

In der Steilwand des Schlossgrabens treffen zwei Gesteinsschichten aufeinander. Die Grenze der beiden Gesteinseinheiten ist durch Verwitterungsvorgänge besonders herausgebildet. Das untenliegende Gestein ist verwitterter Heidelberger Granit aus dem Erdaltertum (340 Mio. Jahre alt). Die obenliegenden Gesteine umfassen Schuttströme aus Sand, Geröll und vulkanischen Auswurfsmassen der Permzeit (290 Mio. Jahre). 

 

Wie kommt man hin?
Der Schlossgraben im Heidelberger Schloss ist ohne Eintrittsgebühr frei zugänglich. Es führen verschiedene Wege von der Altstadt Heidelbergs hinauf zum Schloss und zum Schlossgraben.
 
Eine Standseilbbahn der Heidelberger Bergbahnen führt von der Altstadt in Heidelberg unter anderem hinauf zum Schloss. Im Fahrpreis ist der Eintritt in verschiedene Räume des Schlosses enthalten.
 
Weitere Informationen
UNESCO Global Geoparks (UGGps) in Deutschland im Post vom 02.07.2020 in diesem Blog  


Blick in den Schlossgraben im Heidelberger Schloss: Neben dem Weg unten im Bild sieht man die Thementafel zum Geotop.
 

Geotop im Schlossgraben im Heidelberger Schloss: Gut sichtbar ist die Gesteingrenze zwischen den Gesteinsschichten des Erdaltertums und des Perm.

Blick vom Schlossgraben im Heidelberger Schloss auf den im pfälzischen Erbfolgekrieg gesprengten Pulverturm

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