Das UNESCO-Welterbekomitee hat sich bei seiner 47. Sitzung, die vom 6. bis 16. Juli 2025 in Paris stattfand, mit der UNESCO-Weltnatur- und -kulturerbestätte "Ohrid region" beschäftigt.
Die Weltnatur- und -kultukrerbestätte befindet sich in Albanien und Nordmazedonien.
Unter anderem wurden die folgenden Punkte angesprochen:
Mit äußerster Sorge wird der Niedergang der Attribute betrachtet, die zum herausragenden Wert des Welterbes geführt haben.
Die beiden beteiligten Staaten sollen den Dialog zum Welterbegebiet wiederaufnehmen.
Es gibt noch keine Fortschritte bei der Erarbeitung einer Folgeabschätzung aller Planungen im Welterbegebiet.
Albanien soll Maßnahmen einleiten, um die Bedrohung des Welterbes abzuwenden.
Mit Sorge werden Bauvorhaben im albanischen Gebietsteil betrachtet.
Albanien soll die Entwicklung von Wasser- und Straßenprojekten von einer Umweltfolgeabschätzung abhängig machen.
Nordmazedonien soll die Projektentwicklung von einer Umweltfolgenabschätzung abhängig machen und illegale Strukturen rückgängig machen.
Für den Bahnkorridor VIII sollen alternative Planungen vorgelegt werden. Die Optionen für den Straßenverkehr in diesem Korridor sollen überprüft werden.
Nordmazedonien soll das Feuchtgebiet Studenčišča besser schützen.
Begrüßt werden Aktionen für einen besseren Schutz des Nationalparks Galičica.
Begrüßt wird auch die Renaturierung des Flusses Sateska.
Begrüßt wird auch der Ausbau der Abwasser-Behandlungsanlagen.
Bis zum 01.02.2026 soll der UNESCO ein Bericht über den Zustand des Welterbes und die beschlossenen Maßnahmen vorgelegt werden. Dieser Bericht soll bei der 48. Sitzung des Welterbekomitees 2026 besprochen werden.
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