Der spanische Ministerrat hat am 9. Februar 2018 auf Vorschlag des Umweltministeriums den Startschuss für das Unterschutzstellungsverfahren der Sierra de las Nieves in Andalusien zum Nationalpark gegeben.
Dies hat die Gemeinschaft der spanischen Nationalparks mit einer Resolution vom 14. Februar 2018, die im spanischen Gesetzblatt Nr. 47 vom 22. Februar 2018 veröffentlicht wurde, festgestellt.
Der geplante Nationalpark soll eine Fläche von ca. 23.000 Hektar umfassen. Mit der späteren Ausweisung wird dies der 16. Nationalpark Spaniens. Das Unterschutzstellungsverfahren wurde sowohl vom spanischen Ministerrat als auch von der Regierung der autonomen Region Andalusien eingeleitet.
Das Unterschutzstellungsverfahren wird nach einem Beteiligungsprozess mit der Information der Öffentlichkeit und der Abstimmung mit allen betroffenen Verwaltungen in einen Gesetzgebungsprozess münden, der von den höchsten spanischen Institutionen beschlossen werden muss. Die Schutzgebietskategorie des Nationalparks ist die einzige Schutzgebietskategorie in Spanien, für die ein Gesetz erforderlich ist.
Die Sierra de las Nieves (Schneegebirge) erfüllt die Voraussetzungen für einen Nationalpark gemäß dem Nationalparkgesetz 30/2014. Das Gebirge repräsentiert die Ökosysteme ausreichend. Die Fläche des zukünftigen Nationalparks ist zusammenhängend und nicht fragmentiert. Das Gebiet umfasst natürliche Oberflächen ohne künstliche Elemente und ist nicht der Siedlungsentwicklung unterworfen.
Die Sierra de las Nieves befindet sich in der Provinz Málaga, westlich der Stadt Málaga und nördlich des bekannten Urlauberortes Marbella. Der Name des Gebirges ist durchaus passend. Denn winters fällt dort immer wieder Schnee. Die höchste Erhebung ist der Pico de la Torrecilla, 1.919 m ü NN.
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