Der Internationale Rat für UNESCO-Geoparks (UNESCO Global Geoparks Council) hat auf seiner 4. Sitzung, die vom 31.08.2019 bis 02.09.2019 in Indonesien stattfand, den Wunsch des UNESCO Global Geoparks Schwäbische Alb (Deutschland, Baden-Württemberg) auf Reduzierung der Fläche gutgeheißen.
Die Fläche des Geoparks soll von bisher 6.514 km² auf 6.191 km² schrumpfen. Dies bedeutet eine Flächenreduzierung um 5 Prozent. Die beim UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb wegfallende Fläche umfasst den Teil des Impaktkraters Nördlinger Ries, der sich auf dem Gebiet des Ostalbkreises und des Landkreises Heidenheim befindet.
Die Flächenreduzierung beim Geopark Schwäbische Alb ist notwendig im Vorgriff auf eine UNESCO-Zertifizierung des unmittelbar angrenzenden Nationalen Geoparks Ries. Die Fläche beider Geoparks überlappte sich bisher. Das war aus Sicht des UNESCO Global Geoparks Council bisher ein Hinderungsgrund für die Zertifizierung des Geoparks Ries als UNESCO Global Geopark.
Nun wird erreicht, dass jeder der beiden Geoparks eine ganz bestimmte Geologie und Fläche vertritt. Alle Flächen des Impaktkraters gehören zukünftig zum Geopark Ries. Die Gebiete mit Sedimentgesteinen, der Albvulkanismus sowie die Gebiete, die vom Meteoriteneinschlag nicht betroffen sind, gehören zum Geopark Schwäbische Alb.
Mittwoch, 6. Mai 2020
UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb will flächenmäßig schrumpfen
Weitere Informationen
Der UNESCO-Global Geopark Schwäbische Alb im Post vom 17.12.2020
Nationale GeoParks in Deutschland im Post vom 13.12.2018
UNESCO Global Geoparks (UGGps) in Deutschland im Post vom 02.07.2020
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