Donnerstag, 17. Dezember 2020

Der UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb

Der Geopark Schwäbische Alb im Bundesland Baden-Württemberg ist einer von zur Zeit sechs UNESCO Global Geoparks in Deutschland.

Der Geopark Schwäbische Alb wurde am 13.12.2001 gegründet. Seit dem Jahr 2002 ist die Schwäbische Alb ein Nationaler Geopark. Die Satzung des Vereins Geopark Schwäbische Alb wurde am 18.04.2008 beschlossen.

Mitglieder im Verein Geopark Schwäbische Alb sind unter anderem die folgenden zehn Landkreise: Alb-Donau-Kreis,  Landkreis Esslingen, Landkreis Göppingen, Landkreis Heidenheim, Ostalbkreis, Landkreis Reutlingen, Landkreis Sigmaringen, Landkreis Tübingen, Landkreis Tuttlingen, Zollernalbkreis.

Daten zum UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb auf der Website der UNESCO:
Mitglied im Weltnetzwerk der Geoparks seit 2004
UNESCO Global Geopark seit 2015
Koordinaten: N48°30'60'', E009°24'15''
Fläche: 6.688 km²*
* nicht mehr stimmig, siehe weiter unten
 

Bei der 2. Sitzung des UNESCO Global Geoparks Council vom 16. bis 17.09.2017 erhielt der Geopark Schwäbische Alb die Gelbe Karte. Das heißt, dass das UNESCO Global Geoparks Council Mängel beim Geopark Schwäbische Alb sah, die innerhalb von zwei Jahren behoben werden müssen. Ansonsten erhält der Geopark die Rote Karte. Dies würde bedeuten, dass der Geopark Schwäbische Alb dann kein UNESCO Global Geopark mehr wäre.

Bei der 3. Sitzung des UNESCO Global Geoparks Council vom 08. bis 09.09.2018 wurde der Antrag des Geoparks Schwäbische Alb für eine Reduzierung der Fläche des Geoparks in an den Geopark Ries angrenzenden Gebieten abgelehnt. Der Geopark Schwäbische Alb müsse erst klar darstellen, welche geologischen Werte durch die Flächenreduzierung verloren gehen. Zudem gebe es nach wie vor Überlappungen zwischen dem Gebiet des Geoparks Schwäbische Alb und dem in der Bewerbung des Geoparks Ries als UNESCO Global Geopark dargestellten Gebiet.  

Bei der 4. Sitzung des UNESCO Global Geoparks Council vom 31.08. bis 02.09.2019 wurde einer Reduzierung der Fläche des UNESCO Global Geoparks Schwäbische Alb von bisher 6.514 km² auf 6.191 km² zugestimmt. Das entspricht fünf Prozent der Fläche des Geoparks. Die Reduzierung der Fläche war erforderlich, damit es klare Grenzen zwischen dem Geopark Schwäbische Alb und dem Geopark Ries ohne Überlappungen der Territorien gibt.

Der Geopark Schwäbische Alb ist für die Öffentlichkeit vor allem mit den 28 Geopark-Infostellen und den Geopoints sichtbar.

Mehr zum Geopark Schwäbische Alb
 
 
 
 
Weitere Informationen
  
Nationale GeoParks in Deutschland im Post vom 13.12.2018
 
Im UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb: Blick von den Wielandsteinen über das Tobeltal hinweg auf die Tobelfelsen (Landkreis Esslingen, Gemeinde Lenningen)

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