Die Stiftung Umwelt- und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern erwirbt mit Mitteln des Wildnisfonds Deutschland eine Fläche von 3,5 Hektar bei Granzin im Nationalpark Müritz.
Auf dieser bisher im Privatbesitz befindlichen Fläche kann jetzt Wildnis entstehen. Der Start der Maßnahme war am 01.01.2021. Das Fördervolumen beträgt 22.081 Euro.
Normalerweise beträgt die Mindestgröße für Flächen, deren Kauf vom Deutschen Wildnisfonds gefördert werden, 1.000 Hektar (500 Hektar bei Mooren und Flussauen). Im Falle der Fläche bei Granzin im Müritz-Nationalpark handelt es sich jedoch um eine Arrondierungsfläche, die unmittelbar an bereits bestehende Wildnisgebiete grenzt (Naturlandschaftszone). Die Gesamt-Wildnisfläche ist hier wesentlich größer als 1.000 Hektar, weshalb der Kauf des neuen Wildnisgebiets im Einklang mit den Förderbestimmungen steht.
Dies ist bereits die vierte Fläche in Deutschland, die mit Mitteln des Wildnisfonds Deutschland aufgekauft worden ist.
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