Das Welterbekomitee der UNESCO hat sich bei seiner 46. Sitzung, die vom 21. bis 31. Juli 2024 in Neu Delhi in Indien stattfand, auch mit der Weltnaturerbestätte "Białowieża Forest" in Belarus und Polen beschäftigt.
Mit äußerster Sorge nimmt die UNESCO zur Kenntnis, dass die Grenzbarriere in Polen noch mächtiger ist als in Belarus. Die Wanderungsbewegungen vieler Tierarten sind dadurch beeinträchtigt. Die Welterbestätte läuft Gefahr, auf die Rote Liste des UNESCO-Welterbes gesetzt zu werden.
Die ökologische Durchgängigkeit des Gebiets muss wiederhergestellt werden. Polen wird aufgefordert, Maßnahmen für eine bessere Durchgängigkeit der Grenze vorzunehmen. Im Jahr 2027 ist eine neue Mission der UNESCO vor Ort geplant. Maßnahmen, die den natürlichen Zustand der Wälder beeinträchtigen, sollen vermindert oder gestoppt werden.
Bis zum 1. Februar 2025 soll ein überarbeiteter Bericht zum Zustand der Welterbestätte an die UNESCO gesandt werden. Dieser Bericht soll bei der 47. Sitzung des Welterbekomitees diskutiert werden.
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