Dienstag, 29. September 2009

Graubünden`s Schutzgebiete im Internet

Graubünden ist der flächengrößte Kanton der Schweiz. Er befindet sich im Südosten des Landes und hat eine Grenze zu Liechtenstein, Österreich und Italien. Neben so bekannten Gebieten wie dem Oberengadin mit St. Moritz und Pontresina oder der Davoser Landschaft umfasst Graubünden viele Dutzend Täler und Berggruppen, die nur wenig Besuch erhalten und gerade deshalb noch viel Natur aufweisen.

In diesem Post will ich die interaktive Karte des Kantons Graubünden zu den Schutzgebieten vorstellen. Enthalten sind hierin sowohl die auf Bundesebene ausgewiesenen Schutzgebiete als auch die kantonalen Schutzgebiete.

Montag, 28. September 2009

Nationalpark Siebengebirge abgelehnt

Im Post vom 24.09.2009 habe ich die bevorstehene Abstimmung der Bürger von Bad Honnef über den geplanten Nationalpark Siebengebirge erwähnt. Bei der Abstimmung am vergangenen Sonntag hat sich eine Mehrheit der Bürger gegen die Einrichtung des Nationalparks ausgesprochen. Damit wird es diesen Nationalpark zunächst nicht geben, denn das Land NRW hat angekündigt, den Nationalpark ohne die Zustimmung der Bürger von Bad Honnef nicht umsetzen zu wollen.

Der geplante Nationalpark Siebengebirge war von Anfang an umstritten - auch unter den Naturschutzverbänden. Mit seiner Größe von etwas weniger als 5.000 Hektar hätte der Nationalpark den Unesco-Vorgaben nicht entsprochen. Auch wäre es fraglich gewesen, ob in einer so dicht besiedelten Region wie dem Rheinland die erforderliche Fläche von mindestens 75 Prozent eines Nationalparks für die Entwicklung von Wildnis zur Verfügung gestanden hätte. Möglicherweise hätte dies allzu starke Einschränkungen für die Besucher bedeutet.

Freitag, 25. September 2009

Norwegen`s Nationalparks im Internet

Es macht immer wieder Freude, sich mit den Nationalparks von Norwegen zu beschäftigen. Das Land hat schon früh begonnen, Nationalparks auszuweisen. Es gibt vergleichsweise viele Nationalparks und sie bedecken eine vergleichsweise große Fläche. Im Jahr 2009 sind wieder drei neue Nationalparks hinzugekommen. In Norwegen gibt es jetzt 32 Nationalparks. Dazu kommen 7 Nationalparks in Spitzbergen. Weitere Nationalparks sind in den kommenden Jahren geplant.

Es wird jetzt also Zeit, einmal im Internet zu schauen, was die offiziellen Stellen an Informationen über die Nationalparks in Norwegen bereithalten. Man geht auf die Seite der norwegischen Naturschutzbehörde www.dirnat.no

Donnerstag, 24. September 2009

Abstimmung über Nationalpark Siebengebirge in Bad Honnef

Am kommenden Sonntag findet in der Stadt Bad Honnef gleichzeitig mit der Wahl zum Deutschen Bundestag eine Abstimmung über den geplanten Nationalpark Siebengebirge statt. Die Befragung von Bürgern einer Kommune zur Einrichtung eines Nationalparks ist ein in der Bundesrepublik Deutschland sehr seltenes Ereignis.

Im Post vom 11.09.09 habe ich die aktuellen Nationalparkprojekte in Deutschland erwähnt. Dazu gehört der geplante Nationalpark Siebengebirge. Dieser Nationalpark soll 4767 Hektar Fläche umfassen. Das Siebengebirge ist eine vulkanisch geprägte Mittelgebirgslandschaft im Süden des Bundeslands Nordrhein-Westfalen an der Grenze zum Bundesland Rheinland-Pfalz ganz in der Nähe von Bonn. Bad Honnef befindet sich an der östlichen, orographisch rechten Rheinseite am Fuße des Siebengebirges in Nordrhein-Westfalen. Das Gebiet der Stadt grenzt an das Bundesland Rheinland-Pfalz.

Mittwoch, 16. September 2009

Parks der Lombardei im Internet

Im Post vom 7. August 2009 habe ich die Internetseite www.parks.it angesprochen, die Dachseite für die Schutzgebiete Italiens. Wer sich noch näher mit der riesigen Zahl der Schutzgebiete dieses faszinierenden Landes beschäftigen will, muss jedoch auch auf die Informationsangebote der einzelnen Regionen zurückgreifen. Das will ich heute für die Lombardei zeigen, der Region im Norden Italiens zwischen Poebene und Alpen.

Das Informationsangebot ist so groß, dass ich heute nur auf die Parks der Lombardei zu sprechen kommen will. Man geht auf die Internetseite der Region Lombardei www.regione.lombardia.it

Dienstag, 15. September 2009

UNESCO-Biosphärenreservate in Österreich

Dieser Artikel wurde am 28.06.2021 zuletzt aktualisiert.

In Österreich gibt es zur Zeit vier UNESCO-Biosphärenreservate. Vier weitere Biosphärenreservate hat Österreich in den vergangenen Jahren bei der UNESCO zurückgezogen. Die UNESCO-Biosphärenreservate werden in Österreich Biosphärenparks genannt.

Nachfolgend sind die Biosphärenparks in Österreich aufgelistet. Alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Biosphärenparks Österreichs befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. 

1. Die Biosphärenparks, die Österreich bei der UNESCO zurückgezogen hat
1.1 Biosphärenreservat Gossenköllesee
anerkannt 1977, Größe 100 Hektar, Höhenlage 2413 - 2828 m ü NN, Stubaier Alpen, Tirol, keine Zonierung, Ökosystem eines Hochgebirgssees, zurückgezogen 2014

1.2 Biosphärenreservat Gurgler Kamm
anerkannt 1977, Größe 1.500 Hektar, Höhenlage 1900 - 3400 m ü NN, Ötztaler Alpen, Tirol, keine Zonierung, Hochgebirgs-Ökosystem, zurückgezogen 2014

1.3 Biosphärenreservat Unter Lobau
anerkannt 1977, Größe 1.037 Hektar, Höhenlage 150 - 155 m ü NN, Donauniederung, Wien, keine Zonierung, Laubwälder und Süßwasserfeuchtgebiete, zurückgezogen 2016

Sonntag, 13. September 2009

Interaktiver Kartendienst des deutschen Bundesamts für Naturschutz

Der Flächennaturschutz ist in Deutschland zum überwiegenden Teil Sache der einzelnen Bundesländer. Will man sich Informationen über Schutzgebiete beschaffen, muss man die einschlägigen Informationsquellen der einzelnen Bundesländer konsultieren. Das kann, wenn man Daten von mehreren Bundesländern erhalten will, ganz schön mühsam sein. Denn die Verwaltungszuständigkeit und das Informationsangebot im Internet ist bei den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Diese Zersplitterung beim Flächennaturschutz wurde auch von interessierten Menschen anderer Länder immer wieder beklagt.

Nun hat das Bundesamt für Naturschutz beim Informationsangebot zum Flächennaturschutz in Deutschland etwas Abhilfe geschaffen. Seit kurzer Zeit bietet das Amt einen interaktiven Kartendienst zum Flächennaturschutz für die gesamte Bundesrepublik Deutschland an.

Man geht hierzu auf die Internetseite des Bundesamts für Naturschutz www.bfn.de

Freitag, 11. September 2009

Nationalparkplanungen in Deutschland

Deutschland verfügt zur Zeit über 14 Nationalparks. Sie bedecken eine Fläche von insgesamt ca. 960.000 Hektar. Davon ist allerdings der größere Teil Wasserfläche in den drei Wattenmeernationalparks. Die terrestrische Fläche der Nationalparks in Deutschland beträgt nur ca. 194.000 Hektar, das sind gerade mal 0,54 Prozent der Fläche Deutschlands.

Unter verschiedenen Aspekten (Verteilung, Fläche, Schutzgegenstand) kann man zum Schluss kommen, dass es noch nicht genügend Nationalparkfläche in Deutschland gibt. Zum Beispiel haben die Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz als einzige große Flächenländer noch keinen Nationalpark. Ein in Baden-Württemberg in den Jahren 1990 bis 1992 mit vielen Vorschusslorbeeren gestartetes Nationalparkprojekt "Nordschwarzwald" wurde wegen Einsprüchen der Holzindustrie zunächst wieder zu den Akten gelegt.

Mittwoch, 9. September 2009

Spanien`s Nationalparks im Internet

Neben den spanischen Regionen, die jeweils umfangreiche Informationen zum Flächennaturschutz auf ihrem Terrritorium im Internet bereithalten, bietet auch die spanische Zentralregierung viele Informationen zu diesem Thema an. Heute soll es nur um ein Unterthema gehen, die Nationalparks in Spanien.

Zuständig ist das Ministerium für Umwelt und ländliche sowie martime Gebiete (ministerio de medio ambiente y medio rural y marino). Man geht auf die Internetseite dieses Ministeriums: www.marm.es

Montag, 7. September 2009

Der Woodland Trust in Großbritannien im Internet

In Großbritannien gibt es eine Tradition, die den Flächennaturschutz teilweise durch gemeinnützige Organisationen vorantreiben lässt. Diese sogenannten Trusts kaufen mit den Beiträgen ihrer Mitglieder und mit sonstigen Spenden Land auf und führen dieses Land dem jeweiligen Schutzzweck zu.

Einer dieser Trusts ist der Woodland Trust. Die Organisation wurde im Jahr 1972 gegründet und hat zum Ziel, möglichst viel Fläche zu kaufen, um dort ursprüngliche Wälder zu erhalten oder wiederherzustellen. Der Woodland Trust hat ein umfangreiches Informationsangebot im Internet.

Samstag, 5. September 2009

Naturpark S´Albufera de Mallorca


Die Albufera ist das größte Feuchtgebiet Mallorcas. Die Fläche wurde mit einer Größe von 2202 Hektar im Jahr 1988 zum Naturpark erklärt. Außer als Naturpark ist die Fläche noch mit einer Reihe anderer Schutzgebietskategorien geschützt: Landschaft von besonderer Bedeutung, europäisches Vogelschutzgebiet, biogenetisches Reservat des Europarats, RAMSAR-Feuchtgebiet, FFH-Gebiet.

Die Zufahrtstraße zum Gebiet zweigt von der Straße von Alcudia nach Can Picafort in Richtung Inselinneres ab. Kurz danach befinden sich Parkplätze. Zu Fuß gelangt man von dort in 10 Minuten zum Besucherzentrum. Es sind vier Wanderwege unterschiedlicher Länge ausgeschildert worden. Die kürzeren Wege kann man nur zu Fuß zurücklegen. Für die längeren Wege wäre man mit dem Fahrrad besser bedient.


Donnerstag, 3. September 2009

Aktuelles von den Pärken der Schweiz

Bereits im Post vom Samstag, den 22.08.09 habe ich unter der Rubrik "Naturschutzrecht" die Gesetzgebung zu den Pärken in der Schweiz kurz angesprochen. In diesem Post geht es mit dem Thema der Pärke in der Schweiz weiter.

Am 28.08.2009 hat das Schweizer Bundesamt für Umwelt eine Verlautbarung herausgegeben, die über den aktuellen Stand der Umsetzung bei den Pärken informiert.

Dienstag, 1. September 2009

Schutzgebiete Tirol`s im Internet

Die Gesetzgebungskompetenz für den Flächennaturschutz liegt in Österreich zum überwiegenden Teil bei den einzelnen Bundesländern. Informationen zu den einzelnen Schutzgebieten erhält man deshalb am schnellsten auf den Internetseiten der Regierungen der Bundesländer.

So verhält es sich auch beim Bundesland Tirol. Man geht zunächst auf die Seite der Regierung von Tirol www.tirol.gv.at

Auf der Startseite befindet sich links oben eine Themenliste. Das interessierende Thema ist "Umwelt". Nach dem Anklicken des Themas erscheint eine Liste von Unterthemen. Hier klickt man "Naturschutz" an. Darauf erscheinen weitere Unterthemen. Diesmal geht der Klick auf "Schutzgebiete".