Das UNESCO-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn gehört zu den großartigsten Hochgebirgsregionen dieser Erde. Bezogen auf die Alpen weist dieses Gebiet einige Superlative auf, wie z.B. den längsten Gletscher der Alpen, die größte Massenerhebung der Alpen, das größte vergletscherte Gebiet der Alpen. Das UNESCO-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn wurde im Jahr 2001 von der UNESCO anerkannt und im Jahr 2007 vergrößert. Es hat jetzt eine Ausdehnung von 82.400 Hektar.
Ihre Geheimnisse gibt diese Landschaft nur den bestens mit Seil, Steigeisen und Eispickel ausgerüsteten Bergsteigern preis. Jedoch kann auch der Bergwanderer auf allen Seiten des Gebirges überraschend nahe an die Urnatur herankommen, wie auf dem den Bildern zugrundeliegenden Weg von Wengen auf die Kleine Scheidegg.
Wengen ist eines der autofreien Dörfer der Schweiz. Man erreicht es mit der Zahnradbahn von Grindelwald über Lauterbrunnen. Der Weg von Wengen zur Kleinen Scheidegg über die Biglenalp und den Eigergletscher bewältigt einen Höhenunterschied von 1050 Metern im Aufstieg und 260 Metern im Abstieg. Der Zeitbedarf ist 4,5 bis 5 Stunden.
Von Wengen geht es über die Staubbachbänkli mit schöner Sicht auf das Lauterbrunnental weiter nach Stalden und die Biglenalp zur Station Eigergletscher der Jungfraubahn. Von dort verläuft der Weg in der Nähe der Gleise der Bahn wieder hinab zur Kleinen Scheidegg. Von der kleinen Scheidegg kann man mit der Zahnradbahn nach Wengen und Lauterbrunnen zurückfahren. Wenn man Wetterglück hat, kann man auf der Rückfahrt über eine der schönsten Hochgebirgstouren der Welt nachsinnen.
Weitere Informationen
Die UNESCO-Weltnaturerbestätte "Swiss Alps Jungfrau-Aletsch" in der Schweiz im Post vom 18.11.2022
Im Profil erhebt sich der Eiger mit seiner weltberühmten Nordwand (nach links). |
Hier sieht man die Anstiegsroute zur Kleinen Scheidegg. Rechts fließt der Eigergletscher zu Tal. |
Über den Rücken einer ehemaligen Seitenmoräne geht es geradewegs auf die Eiger-Westwand zu. |
Und noch einmal eine Ansicht des Eigergletschers. Man meint förmlich zu spüren, wie das Eis von oben herunterquillt. |
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