Freitag, 18. November 2022

Die UNESCO-Weltnaturerbestätte "Swiss Alps Jungfrau-Aletsch" in der Schweiz

Die UNESCO-Weltnaturerbestätte "Swiss Alps Jungfrau-Aletsch" ist eine von vier Weltnaturerbestätten in der Schweiz sowie eine von 50 UNESCO-Welterbestätten weltweit, die von Gletschern bedeckte Flächen aufweisen.

Im heutigen Post in diesem Blog wird die UNESCO-Weltnaturerbestätte Swiss Alps Jungfrau-Aletsch kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit der Weltnaturerbestätte befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Steckbrief
Name: Swiss Alps Jungfrau-Aletsch
Schutzgebietskategorie: UNESCO-Weltnaturerbestätte
Staat: Schweiz
Jahr der Anerkennung durch die UNESCO: 2001, Erweiterung 2007
Fläche: 82.400 Hektar
 
Die Weltnaturerbestätte stellt ein herausragendes Beispiel der Formation der Hochalpen dar. Dazu gehören das am meisten vergletscherte Gebiet der Gebirgskette sowie der längste Gletscher Eurasiens. 

Gletscher
Die Gletscher des Gebiets waren einer der Hauptgründe für die Anerkennung als UNESCO-Weltnaturerbestätte. Der Große Aletschgletscher ist der größte Gletscher der Alpen. Dieser Gletscher schuf einen Canyon, der aussieht wie eine menschengemachte Straße. In der Region des Aletschgletschers (Berner Alpen) befinden sich einige der höchsten und am meisten besuchten Gipfel in Europa.

Zwischen den Jahren 2000 und 2020 gab es bei den Gletschern des Gebiets einen Eismassenverlust von sieben Milliarden Tonnen. Das entspricht einem Meeresspiegelanstieg von 0,01 mm. Die Welterbestätte befindet sich diesbezüglich auf Platz 9 unter den UNESCO-Welterbestätten mit Gletschern.

Die Gletscherfläche des Gebiets ist 319 km² groß. Die Eismasse betrug im Jahr 2000 25,7 Milliarden Tonnen. Davon gingen bis zum Jahr 2020 25,9 Prozent verloren. Die Welterbestätte befindet sich diesbezüglich auf Platz 9 unter den UNESCO-Welterbestätten mit Gletschern. *

Mehr zur Weltnaturerbestätte Swiss Alps Jungfrau-Aletsch
 
 
 
 
 
Weitere Informationen
 
 
* Quelle: Gemeinsame Veröffentlichung der UNESCO und der IUCN "World Heritage Glaciers, Sentinels of climate change", publiziert 2022 

 

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